Von: luk
Bozen – Sparkasse, Volksbank und Raiffeisenkassen treten den Stundungsvereinbarungen bei, die von ABI (Italienische Bankenvereinigung) und den Wirtschaftsverbänden unterzeichnet wurden.
Die neuen Stundungsvereinbarungen sind bereits für ganz Italien aktiv. Sparkasse, Volksbank und Raiffeisenkassen wollen als stark verwurzelte Regionalbanken ihren Beitrag zur Unterstützung der Kunden in ihrem gesamten Einzugsgebiet leisten.
Nachdem die drei Banken letzte Woche auf lokaler Ebene eine Stundung für Familien und Unternehmen beschlossen haben, unterstützen sie nun auch die Initiative von ABI, um auf diese Weise ihren Kunden zusätzliche Möglichkeiten zu bieten, eine Stundung zu beantragen.
Mit dem Beitritt zum ABI-Abkommen für Kredite unterstützen die lokalen Banken Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die aufgrund des COVID-19-Gesundheitsnotstands in Schwierigkeiten geraten sind. Das Abkommen sieht die Möglichkeit der Aussetzung oder Verlängerung von Krediten, die bis zum 31. Januar 2020 an Unternehmen „in bonis“ (d.h. Unternehmen, die die Kredite ordnungsgemäß bedienen) vergeben wurden.
Die Aussetzung der Zahlung des Kapitalanteils der Raten kann für die Dauer von bis zu einem Jahr beantragt werden. Die Aussetzung gilt für mittelfristige Kredite (Darlehen).
Die Verlängerung der Laufzeit der Darlehen kann bis zu 100 Prozent der Restlaufzeit der Tilgung betragen. Bei Krediten mit kurzfristiger Laufzeit und beträgt die maximale Verlängerungsdauer 270 Tage.