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Südtirols Gemeinden machen sich schlau zu EU-Förderungen für Gebäudesanierung

Dienstag, 30. Mai 2017 | 15:41 Uhr

Bozen – Gesagt ist noch längst nicht getan! Dieser Satz macht deutlich, dass viele Südtiroler Gemeinden immer noch auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, wenn sie mit Geldern des EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) energetische Gebäudesanierungen durchführen wollen.

Um die Hürden bei der Antragseinreichung zu überwinden, hat das Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige in Zusammenarbeit mit der Provinz Bozen und der Agentur für Energie Südtirol – Klimahaus einen praxisorientierten Workshop organisiert, der am Sitz der Agentur stattfand. Alle interessierten Gemeindevertreterinnen und -vertreter wurden über die wichtigsten Schritte informiert, die für das Einreichen eines Förderantrages nötig sind.

Der aktuelle dritte EFRE-Aufruf mit dem Titel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“, stellt für die Betreuung öffentlicher Dienste vier Millionen Euro und für energetische Gebäudesanierungen acht Millionen Euro an Geldern zur Verfügung.

Sara Giona vom Ökoinstitut Südtirol – Alto Adige beteuert: „Oft fragen wir uns, warum Gemeinden so viele Maßnahmen planen und dann so wenige davon tatsächlich umsetzen, obwohl die nötigen Geldmittel vorhanden sind. Dieser Workshop ist dazu gedacht, diese Kluft zu verkleinern, indem er sich mit den Schwierigkeiten bürokratischer Verfahren befasst“.

Wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre neu erworbenen Kenntnisse nutzen und die Gelder des EFRE-Fonds in verstärktem Ausmaß abschöpfen, kommt dies zu guter Letzt sowohl der lokalen Bevölkerung als auch der Umwelt zugute.

Von: luk

Bezirk: Bozen