Von: mk
Brixen – Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde – für die Gesellschaft, aber auch für die Unternehmen und deren Mitarbeiter. In diesem Zusammenhang spielt eine nachhaltige Mobilität eine zentrale Rolle, ist der Bezirksausschuss Eisacktal/Wipptal im Unternehmerverband überzeugt.
Die Stellungnahme des Bezirksausschusses Eisacktal/Wipptal zum nachhaltigen städtischen Mobilitätsplan der Gemeinde Brixen geht genau in diese Richtung. „Wir müssen für unsere Mitarbeiter entsprechende Angebote schaffen, damit der Individualverkehr zurückgeht. Wir sind überzeugt davon, dass gerade junge Mitarbeiter diese Angebote stark nutzen würden“, unterstreicht Bezirksvertreter Wolfgang Knollseisen.
Konkret schlägt der Bezirksausschuss vor, eine Bahnhaltestelle Brixen Süd/Albeins vorzusehen, damit die Betriebe in der Industriezone Brixen an das Zugnetz angebunden sind. „Dies würde es unseren Mitarbeitern erlauben, umweltfreundlich mit dem Zug an den Arbeitsplatz zu gelangen. Von der Haltestelle aus können die Betriebe dann zu Fuß, per Fahrrad oder Stadtbus erreicht werden“, erklärt Knollseisen. Dabei könnte der Südtirol-Takt von 30 Minuten, bzw. 15 Minuten zu Stoßzeiten zur Anwendung kommen, wodurch das Mobilitätszentrum Brixen, ebenso wie der Anschlussverkehr mit dem Citybus, wesentlich entlastet werden würde.
Der Bezirksausschuss hat in seinen Bemerkungen zum nachhaltigen städtischen Mobilitätsplan Brixen daher vorgeschlagen, in einer Studie die Durchführbarkeit und Funktionalität einer eigenen Zughaltestelle in der Industriezone Brixen zu überprüfen.