Von: luk
Bozen – Für ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit wird die Volksbank zum zweiten Mal in Folge mit der renommierten Anerkennung der Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ ausgezeichnet. Bewertungsgrundlage waren die umgesetzten Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Auch im nächsten Strategieplan der Bank wird dem Thema ein angemessener Platz eingeräumt.
„Il Sole 24 Ore“ hat eine Studie über die 200 italienischen Unternehmen veröffentlicht, die sich am stärksten mit ESG-Themen befassen und sich für den ökologischen, ethischen, sozialen und Governance-Wandel einsetzen. Die Auszeichnung „Leader della Sostenibilità 2023“ wurde jenen Unternehmen verliehen, die in der Unternehmensführung konkrete Maßnahmen in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht integriert haben. Gegenstand der Studie waren mehr als 30 KPIs, wie z.B. Energieverbrauch, Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, CO2-Emissionen, Welfare-Politik, Maßnahmen zur sozialen Verantwortung, Diversität und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
„Nachhaltigkeit durchdringt viele Bereiche unseres Business und als Regionalbank tragen wir neben der wirtschaftlichen auch eine große gesellschaftliche Verantwortung. Unser Ziel ist es, immer mehr Menschen und Unternehmen dazu zu bewegen, Teil unserer Gemeinschaft zu werden, um einen langfristigen Mehrwert zu schaffen”, sagt Manuela Miorelli, Leiterin Innovation/Nachhaltigkeit bei der Volksbank.
Nachhaltigkeit in der Volksbank: ein Rundum-Ansatz
Diese Anerkennung bestätigt den Weg, den die Bank 2020 mit dem Strategieplan „Sustainable 2023″ eingeschlagen hat. Die Nachhaltigkeit, die eine der Säulen des Strategieplans ist, wurde in verschiedenen Bereichen umgesetzt. Was die nachhaltigen Finanzierungen betrifft, verzeichnete die Volksbank in den ersten Monaten des Jahres 2023 einen positiven Trend von plus sechs Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Rahmen ihrer neuen Kreditpolitik hat die Bank auch das Kreditbetragslimit für die Verwendung des ESG-Evaluation-Tools gesenkt und unterstützt dadurch noch mehr Unternehmen bei ihrem nachhaltigen Wandel.
Die Bank hat außerdem ein auf zehn Jahre angelegtes Energieeffizienzprojekt gestartet. Bei diesem soll durch die Optimierung der Heiz- und Kühlsysteme sowie der Beleuchtung der Energieverbrauch im Bozner Hauptsitz und in den über 160 Filialen gesenkt werden. Bis Herbst 2023 werden jene Arbeiten in den Filialen fertiggestellt sein, die für rund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs verantwortlich sind. Das Projekt wird innerhalb Oktober 2024 abgeschlossen sein und jährlich 18% der CO2-Emissionen einsparen.
Nachhaltigkeit und Maßnahmen im Einzugsgebiet
In die Nachhaltigkeit wird auch durch diverse Projekte im Einzugsgebiet investiert. Im November 2022 hat die Volksbank in Mira (VE) ihr erstes Aufforstungsprojekt gestartet: den „Moranzani-Wald – der barrierefrei zugängliche Wald der Volksbank”, wo auf einer Fläche von mehr als 50.000 Quadratmetern über 5.000 Bäume gepflanzt werden. Es handelt sich um den ersten Wald in Italien, der barrierefrei und sozial inklusiv gestaltet ist. Er wurde in Zusammenarbeit mit Etifor, einem gemeinnützigen Spin-off Unternehmen der Universität Padua, und der Stiftung Emma realisiert.
Eine weitere Initiative betrifft die Förderung von Energiegemeinschaften: Hier hat die Volksbank eine Vereinbarung mit einem technischen Partner getroffen, der hoch spezialisiertes Know-how einbringt. Das Partnerunternehmen Regalgrid ist im Bereich Green Economy tätig, insbesondere auf dem digitalen Energiemarkt im Zusammenhang mit Energiegemeinschaften. Ziel ist es, die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen zu steigern. Nach einer Reihe von Informationsveranstaltungen in Bozen, Trient, Treviso, Marostica und Mestre, haben die Expertenteams von Volksbank und Regalgrid an zahlreichen Treffen mit interessierten Kunden im Einzugsgebiet teilgenommen, um die Vorteile der Energiegemeinschaften im Detail zu erläutern.
Nachhaltigkeit und Soziales: Fokus auf Diversität und Mitarbeitende
Große Aufmerksamkeit widmet die Volksbank auch dem Thema Diversität: Als erste Regionalbank in Italien hat die Bank die vom nationalen Aufbau- und Resilienzplan (PNRR) vorgesehene Zertifizierung zur Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz erhalten. Mit dieser Zertifizierung wird das außerordentliche Engagement der Bank belohnt, die vor kurzem auch das Programm „Diversität, Equity and Inclusion“ ins Leben gerufen hat.
Ein Aspekt, der bewertet wurde, betrifft die Neueinstellung von Mitarbeitern, insbesondere von unter 30-Jährigen. Im Jahr 2022 gab es in der Volksbank mehr als 100 Neueinstellungen, von denen über 50% jünger als 30 waren. Darüber hinaus sind spezifische interne Schulungs- und Kompetenzentwicklungsprogramme geplant.
Informationen zur Studie „Leader della Sostenibilità 2023“
Die Studie, die von „Il Sole 24 Ore“ in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Statista durchgeführt wurde, geht heuer in ihre dritte Auflage und wurde nach objektiven Bewertungskriterien durchgeführt. Untersucht wurden Nachhaltigkeitsberichte und Bilanzen von 1.500 Unternehmen, wobei mehr als 40 Indikatoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft analysiert wurden.