Von: mk
Bozen – Die Volksbank hat die Platzierung der Verbriefung „VOBA 6“ erfolgreich abgeschlossen: Das Interesse der Investoren an der mit KMU Krediten besicherten Verbriefung war groß, das Angebot stark überzeichnet. Mit der Transaktion stärkt die Volksbank ihre Liquidität und beweist einen starken Zugang zum internationalen Kapitalmarkt.
Die Südtiroler Volksbank hat im Rahmen einer europäischen Roadshow die „A2-Tranche“ der Verbriefung „VOBA 6“ institutionellen Investoren zur Zeichnung angeboten. Das Interesse war groß: Einem Angebot von 257,4 Mio. Euro standen Zeichnungsaufträge von 936,8 Mio. Euro gegenüber. Die Internationalität der Investoren (die Volksbank erreichten Anfragen aus neun europäischen Ländern) wertet die Bank als starken Vertrauensbeweis in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.
Die Verbriefung „VOBA 6“ bündelt Darlehen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Das Portfolio ist branchenübergreifend und quer über Nordost-Italien gestreut. Die gute Bewertung der Ratingagenturen Moody’s und DBRS ( „Aa2“ bzw. „AA“) widerspiegelt die starke Kreditqualität des Portfolios.
„Unsere Verbriefung ist auf überaus großes Interesse von institutionellen Investoren gestoßen – sie sind stark daran interessiert, über VOBA 6 in den nordostitalienischen Mittelstand zu investieren. Unser ausgezeichnetes Kreditportfolio und insbesondere die starke Kreditqualität unseres KMU-Portfolios hat nationale und internationale Investoren überzeugt – hier liegt die Stärke unseres Kreditgeschäfts, da wir mit Krediten den Mittelstand in unserem gesamten Einzugsgebiet unterstützen und unsere Firmenkunden und ihre Unternehmen bestens kennen“, sagte Volksbank-Generaldirektor Johannes Schneebacher.
Die Zeichnungsfrist wurde am 6. Oktober geschlossen, die Abwicklung erfolgt am 17. Oktober. Das Gesamtvolumen der Verbriefung liegt bei 528 Millionen Euro. Die Tranchen, die nicht zum Verkauf angeboten wurden, kauft die Volksbank selbst zurück – diese dienen zur Bildung von hinterlegbaren Reserven bei der Europäischen Zentralbank. Mit der Transaktion stärkt die Volksbank ihre Liquiditätsposition weiter.
“Die Volksbank hat mit der Transaktion erneut bewiesen, dass sie einen guten Marktzugang zum Kapitalmarkt hat und wichtige Verbriefungen zu guten Bedingungen platzieren kann. Gleichzeitig haben wir uns mit der Transaktion eine flexible Basis für zukünftige Refinanzierungen geschaffen. Die Verbriefung ist Teil unserer Refinanzierungs-Strategie, die neben der Hauptsäule der Kundeneinlagen auch langfristige Kapitalmarktemissionen beinhaltet“, sagte Martin Schweitzer, der Finanzchef der Volksbank.