Von: pf
Bozen – Unter den Befragten sind Hoteliers und Landwirte, Handwerker und Restaurantbetreiber, Inhaber traditioneller und hoch moderner Betriebe, sehr großer ebenso wie kleiner und mittlerer Firmen. Was die Experten für Regionalentwicklung von ihnen wissen wollten: wie innovativ sind Südtiroler Unternehmen und wie wichtig ist für sie die Zusammenarbeit mit anderen Firmen? Unterstützt durch die Wirtschaftsverbände führten die Forscher zuerst eine schriftliche und dann eine mündliche Befragung durch.
Die Forscher waren beeindruckt von der positiven Resonanz, vor allem aus den kleinen und mittleren Unternehmen: Mehr als 80 Prozent der Kontaktierten beantworteten den Fragebogen und waren zu einem Gespräch bereit. Zentrale Fragen der Untersuchung: Wie entstehen in den Firmen neue Ideen? Mit welchen Unternehmen oder Institutionen arbeiten sie zusammen? Haben sie mehr Kontakt mit Südtiroler Betrieben oder mit Firmen außerhalb der Provinz? „Wir haben den Begriff Innovation dabei bewusst sehr weit gefasst, um nicht nur technologische Aspekte einzubeziehen“, erklärt Ingrid Kofler, Koordinatorin der Studie.
Um zu verstehen, inwieweit Innovation und Kooperation dazu beitragen, eine Region zu einem attraktiven Unternehmensstandort zu machen, haben die Forscher Südtirol anschließend mit dem Elsass, Oberbayern, Tirol und dem Trentino verglichen.
Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen der Tagung „Regionale Innovationsnetzwerke stärken“ vorgestellt, die am 26. Januar im Forschungszentrum Eurac Research stattfindet (Beginn 9 Uhr). Die Tagungsbeiträge sind auf Deutsch und Italienisch, eine Übersetzung ist nicht vorgesehen.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: tourism-events@eurac.edu, tel. 0471 055 433