Von: ka
Alpbach/Bozen – Verena Wiedemair vom Management Center Innsbruck gewinnt in Alpbach den Jungforscher- und Michael Traugott den Innovationspreis.
Im Rahmen des Tiroltages wurden heute beim Europäischen Forum Alpbach der Jungforscher/innen- sowie der Innovationspreis vergeben. Während sich Verena Wiedemair vom MCI Management Center Innsbruck den Jungforscher/innenpreis mit einem Forschungsprojekt zum Thema „Revitalisierung von Kleinkulturen im Alpenraum“ sichern konnte, ging der Sieg beim Innovationspreis mit dem Projekt Covid-19 celPCR-System an Michael Traugott. Alle Preisgelder wurden von den Handels- und Wirtschaftskammern der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gestiftet.
Die Tiroltage in Alpbach bilden nicht nur den würdigen Auftakt zum Europäischen Forum, sondern sind traditionsgemäß auch eng mit der Forschung in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino verbunden. So auch 2020 unter dem Schwerpunktthema „Euregio fundamentals: Grundlagen, Vertiefung und Weiterentwicklung der Europaregion“. In diesem Rahmen wird jährlich der von den Wirtschafts- beziehungsweise Handelskammern gestiftete Jungforscher/innenpreis vergeben.
Zum ersten Mal wurde heuer auch der Euregio-Innovationspreis verliehen, der sich an Unternehmer/innen, Erfinder/innen und Entwickler/innen richtet. Bei der diesjährigen Ausgabe drehte sich hierbei alles um die im Zuge der COVID-19-Krise entwickelten Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen.
Der erste Preis für den Jungforscher/innenpreis und somit ein Preisgeld von 2.000 Euro ging heuer an Verena Wiedemair vom Management Center Innsbruck. Die Siegerin hat sich in seiner/ihrer Forschungsarbeit mit der “Revitalisierung von Kleinkulturen im Alpenraum – eine gemeinsame Anstrengung zur Bekämpfung von Monokulturen und zur Diversifizierung der Ernährung” auseinandergesetzt. Den zweiten Preis mit einem Preisgeld von 1.000 Euro bekam Laura Voggler (Universität Innsbruck) für die Forschungsarbeit “Integration und Emanzipation durch Selbstorganisation”, während Mario Buck, ebenfalls Universität Innsbruck, mit einer Analyse zum Thema „Für eine neue politische Kultur in den Alpen – Widerstand gegen den Güterverkehr und Alpenschutz in Tirol und Südtirol“ den dritten Platz und ein Preisgeld von 500 Euro erhielt.
Als Gewinner/Gewinnerin des Innovationspreises wurde Michael Traugott von der Firma Sinsoma GmbH in Völs bei Innsbruck mit dem Projekt “Covid-19 celPCR-System” ausgezeichnet. Der zweite Preis ging an Johannes Fontana (EmiControls GmbH, Bozen), Marcel Huber (SynCraft GmbH, Schwaz) erhielt den dritten Platz. Auch hierfür gab es Preisgelder, nämlich von stattlichen 5.000 Euro für den ersten, 2.500 Euro für den zweiten und 1.000 Euro für den dritten Platz, zuzüglich für jeden der drei Gewinner ein Coaching der Standortagenturen im Wert von jeweils 5.000 Euro.
„Erfolgreiche Forschung und Innovation tragen zum Wohlstand unserer Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino bei. Aus diesem Grund ist es uns mehr denn je ein Anliegen, sowohl den Innovationspreis, als auch den Jungforscher/innenpreis mit entsprechenden Preisgeldern auszustatten“, erklären die Präsidenten der Wirtschaftskammer Tirol Christoph Walser, der Handelskammer Bozen Michl Ebner und der Handelskammer Trient Giovanni Bort.