Instandsetzungsarbeiten an 35 Wohnungen in der Manzoni-Straße gestartet

WOBI: Neues Sanierungsprojekt in Meran

Freitag, 17. Oktober 2025 | 12:01 Uhr

Von: luk

Meran – Das Wohnbauinstitut der Autonomen Provinz Bozen (WOBI) hat ein umfassendes Sanierungsprojekt in der Manzoni-Straße Nr. 119–121 in Meran gestartet. Die Arbeiten, die 35 Wohnungen betreffen, haben am 18. August begonnen und sollen bis zum 21. Februar 2026 abgeschlossen sein – mit einer geplanten Gesamtdauer von sechs Monaten.

Mit diesem Projekt verfolgt das WOBI das Ziel, die baulichen und energetischen Bedingungen des Gebäudes deutlich zu verbessern. Geplant ist die Errichtung neuer Infrastrukturen, einschließlich der Verlegung von Leitungen für die Fernwärme sowie neuer Anschlüsse für Telefon- und Breitbandnetze. Zudem wird das Gasnetz von den Fassaden entfernt. Die Fassaden selbst werden saniert, beschädigter Putz wird ausgebessert, Fenster und Geländer werden ersetzt und die Bodenbeläge von Balkonen und Terrassen erneuert.

Auch im Inneren des Gebäudes und in den Gemeinschaftsbereichen sind umfassende Verbesserungen vorgesehen. In den Kellerräumen werden die alten Trennwände entfernt und durch neue ersetzt, der Estrich saniert und die Fenster ausgetauscht. In den allgemeinen Bereichen, wie etwa im Treppenhaus, werden Geländer instandgesetzt, abgehängte Decken eingezogen und neue Heizungsrohre verlegt.

„Diese Maßnahme ist weit mehr als eine bloße Instandhaltung – sie ist Teil einer umfassenderen Vision des WOBI“, erklärt die Präsidentin Francesca Tosolini. „Wir wollen über die gewöhnliche Instandsetzung hinausgehen und eine tiefgreifende Aufwertung unseres Immobilienbestandes anstreben. Ziel ist es, unsere Wohnungen nicht nur sicherer und funktionaler, sondern auch energieeffizienter und komfortabler für unsere Mieterinnen und Mieter zu machen. Solche Projekte sind ein sichtbares Zeichen für unser Engagement für einen zukunftsorientierten sozialen Wohnbau.“

„Die Sanierung und Modernisierung bestehender WOBI-Gebäude sind notwendig, um den Wohnungsbestand langfristig zu sichern, die Energieeffizienz zu steigern und den Wohnkomfort der Mieterinnen und Mieter zu verbessern“, erklärt die Landesrätin für Wohnbau Ulli Mair. „Die seit August laufenden umfassenden Baumaßnahmen in der Meraner Manzoni-Straße sind beispielhaft dafür. Ich wünsche allen Beteiligten einen reibungslosen Verlauf der Bauarbeiten und eine planmäßige Fertigstellung des Projekts.“

Die Arbeiten in den Gebäuden in der Manzoni-Straße betreffen auch das Dach: alte Ziegel und Blechverkleidungen werden entfernt, eine neue Wärmedämmung und Abdichtung wird angebracht. Stillgelegte Kamine werden verschlossen und eine Absturzsicherung installiert. In den Wohnungen werden abgehängte Decken und Vorsatzschalen eingebaut, um die neuen Leitungen zu verdecken, anschließend erfolgen die Malerarbeiten. Im Außenbereich werden Gehsteige und Grünflächen saniert und ein neues Entwässerungssystem installiert.

„Unser Ziel ist es, konkrete Antworten auf die Wohnbedürfnisse im Land zu geben – und das auf nachhaltige Weise und mit Blick auf das Wohl der Menschen“, betont Präsidentin Tosolini abschließend. „Jede Sanierung ist eine neue Gelegenheit, die Lebensqualität in unseren Wohnungen und in den Gemeinschaften, die dort leben, zu verbessern.“

WOBI – Wohnbauinstitut des Landes Südtirol

Das Wohnbauinstitut (WOBI) ist eine öffentliche Einrichtung, die seit 1972 unter der ausschließlichen Zuständigkeit der Autonomen Provinz Bozen steht. Es errichtet, erwirbt, saniert und verwaltet Sozialwohnungen zu leistbaren Mieten. Der Wohnungsbestand des WOBI umfasst über 13.500 Wohnungen in ganz Südtirol und garantiert rund 30.000 Familien und Personen in wirtschaftlich oder sozial schwierigen Situationen das Grundrecht auf Wohnen.

Bezirk: Burggrafenamt

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