Von: bba
Bozen – Am Donnerstagnachmittag trat die jüngst neu gewählte Delegiertenversammlung des regionalen Zusatzrentenfonds Laborfonds im Online-Modus zusammen, um die Bilanz zu genehmigen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dabei konnte auf eine positive Entwicklung von Nettovermögen und Bilanz trotz Krisensituation zurückgeblickt werden. Hauptziel ist es, das Thema der Zusatzrente noch viel stärker in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken. Es geht vor allem darum, den Bekanntsgrad in der Bevölkerung zu steigern und aufzuzeigen, dass Laborfonds für jede Zielgruppe eine bedarfsgerechte Lösung bereithält.
Die Delegiertenversammlung wird alle drei Jahre erneuert und besteht aus 60 von den eingeschriebenen ArbeitnehmerInnen und ArbeigeberInnen gewählten VertreterInnen. Der scheidende Präsident Werner Gramm zu den neuen Delegierten: „Ich möchte betonen, dass es eine große Ehre und zugleich auch eine
weitsichitge Aufgabe ist, Laborfonds als unseren regionalen Zusatzrentenfonds zu vertreten. Wir alle sind Botschafter der zusätzlichen Absicherung im Alter und ich möchte dazu aufrufen, dass jede und jeder sein Netzwerk aktiv nutzt. Nur gemeinsam sind wir erfolgreich. Indem wir vereinte Aktionen planen und umsetzen, gelingt es uns, dieses wichtige Projekt weiter voranzutreiben und noch stärker flächendeckend in der Bevölkerung zu verankern.“
Neuer Verwaltungs- und Aufsichtsrat
Aufgabe der vor wenigen Wochen neu gewählten Mitglieder der Delegiertenversammlung war unter anderem die Bestellung von Verwaltungs- und Aufsichtsrat des Laborfonds. Dem neuen Verwaltungsrat gehören als ArbeitgeberInnenvertreter Lorenzo Bertoli, Enzo Bassetti, Simone Caresia, Peter Höllriegl, Werner Gramm, Wolfgang Alber an; als ArbeitnehmerInnenvertreter sind Michele Buonerba, Fabrizio Bignotti, Andrea Camera, Josef Alois Hofer, Gianni Tomasi, Maurizio Zabbeni vertreten. Der neue Aufsichtsrat besteht aus den ArbeitnehmerInnenvertretern Raffaella Prezzi, Armin Hilpold und den ArbeitgeberInnenvertretern Leonardo Di Foggia, Arnold Zani. Bei der konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrates, die in den nächsten Wochen vorgesehen ist, werden Präsident und Vizepräsident des Fonds gewählt.
Vorgestellt wurde im Rahmen der Versammlung auch die neue Vize-Generaldirektorin Christine Tschöll, welche Generaldirektorin Ivonne Forno bei der professionellen Verwaltung des Fonds tatkräftig zur Seite steht und einerseits die Kommunikation zu den Mitgliedern, andererseits aber auch zur Öffentlichkeit verstärken soll. „Wir wollen die Sichtbarkeit auf dem Territorium und unseren Bekanntheitsgrad weiter steigern, um die Vorteile und das Vertrauen unseres Fonds noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Unser Ziel ist es, die Menschen vor Ort zu erreichen und bedarfgerechte Lösungen zu bieten“, so Christine Tschöll.
Positive Entwicklung von Nettovermögen und Bilanz
Die Delegiertenversammlung hat zudem die Bilanz zum 31.12.2020 genehmigt. Laborfonds blickt auf eine positive Entwicklung im Jahr 2020 zurück – und dies trotz der unerwarteten Herausforderungen, mit welchen die Finanzmärkte durch die Coronakrise konfrontiert wurden. Alle vier Investitionslinien konnten bis Ende 2020 positive Renditen erzielen, jene der Vorsichtig-Ethischen Linie (plus 4,8 Prozent) und jene der Dynamischen Linie (plus 9,9 Prozent) liegen über dem Benchmark (Vergleichsmaßstab).
Das Nettovermögen des Fonds konnte im Vergleich zu 2019 um plus zehn Prozent auf insgesamt 3.338.304.958 Euro gesteigert werden. Beitragszahlungen und Auszahlungen sind trotz Krisenzeiten recht stabil geblieben. Der Stand der Mitglieder konnte auch im dritten Jahr in Folge gesteigert werden und belief sich mit Stichtag 31.12.2020 auf 127.232 Mitglieder.
Erfreulich ist vor allem auch die Auszeichnung „Triple A“ von Milano Finanza – das beste Rating für geschlossene Pensionsfonds und ein Zeichen dafür, dass alle Maßnahmen getroffen worden sind, um Laborfonds trotz Krise in eine sichere Zukunft führen zu können.