Von: mk
Meran – Ein 21-jähriger Autofahrer, der seinen Führerschein erst seit einer Woche besaß, hat am späten Mittwochabend in Meran einen schweren Verkehrsunfall verursacht, nachdem er die Kontrolle über sein Fahrzeug in einem Kreisverkehr verloren hatte. Was die Sache noch schlimmer macht: Der junge Mann war deutlich betrunken.
Der Vorfall ereignete gegen 22.30 Uhr, als die Ortspolizei von Meran in der Gampenstraße in der Nähe des Zugbahnhofs in Untermais gerufen wurde.
Ersten Ermittlungen zufolge war der Lenker mit seinem Pkw mehrere Runden im Kreisverkehr gefahren, bevor er die Kontrolle verlor und gegen den Fahrbahnrand prallte. Der Aufprall war so heftig, dass die Achse des Fahrzeugs brach.
Den italienischen Staatsbürger am Steuer, der aus Neapel stammt, hat die Ortspolizei umgehend einem Alkoholtest unterzogen. Das Ergebnis war alarmierend: Der junge Mann hatte rund 1,3 Promille im Blut – ein Wert, der das für Fahranfänger geltende absolute Alkoholverbot und auch den regulären Grenzwert von 0,5 Promille deutlich überschreitet.
Beamtenbeleidigung
Während der Kontrolle soll der junge Mann die Ordnungshüter auf offener Straße beleidigt haben. Die Staatspolizei leistete Amtshilfe.
Die Konsequenzen folgten auf der Stelle: Der Führerschein des 21-Jährigen wurde eingezogen und er wurde bei der Staatsanwaltschaft Bozen wegen Trunkenheit am Steuer sowie wegen Beamtenbeleidigung angezeigt.
Als erschwerende Umstände gelten dabei, dass der 21-Jährige Fahranfänger ist und er selbst einen Verkehrsunfall verursacht hat.




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