Von: luk
Bozen/München – Auch heuer war die Staatspolizei im Rahmen der traditionellen Zusammenarbeit mit der bayerischen Polizei auf dem Oktoberfest in München im Einsatz. Eine Delegation der Quästur Bozen unterstützte die Kollegen vor Ort an den besucherstärksten Wochenenden der größten Volksfestveranstaltung der Welt.
Rund 6,5 Millionen Besucherinnen und Besucher strömten heuer auf die Wiesn – darunter zehntausende Italienerinnen und Italiener. Gerade bei Einsätzen, an denen italienische Staatsbürger beteiligt waren, erwies sich die Anwesenheit der Ordnungshüter aus Südtirol als besonders wertvoll: Sie halfen, Sprachbarrieren zu überwinden und Missverständnisse rasch aufzuklären.
Die Einsatzkräfte der Quästur waren in vielfältige Situationen eingebunden – von der Unterstützung bei verlorenen Personen über die Klärung von Missverständnissen bis hin zu Fällen von Diebstahl, Körperverletzung und alkoholbedingten Auseinandersetzungen. Insgesamt wurden rund 90 italienische Staatsbürger angezeigt, vor allem wegen Drogenbesitzes, Körperverletzung und Gewaltepisoden – meist ausgelöst durch Trunkenheit.
Für ihren professionellen Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft erhielten die Bozner Polizisten großes Lob – sowohl von den Münchner Behörden, dem Festkomitee und dem italienischen Generalkonsulat als auch von der Öffentlichkeit.
Die Zusammenarbeit zwischen der Staatspolizei und der Polizei Bayern gilt seit Jahren als erfolgreiches Beispiel internationaler Polizeikooperation: Sie trägt dazu bei, dass das Oktoberfest nicht nur das größte, sondern auch eines der sichersten Volksfeste der Welt bleibt.
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