Von: luk
Bozen – Bei einem Besuch des Zahnarzt-Notdienstes im Krankenhaus Bozen kam es küzrlich zu einem Zwischenfall, der einen Polizeieinsatz erforderlich machte. Ein 31-jähriger tunesischer Staatsbürger, M.H., der bereits mehrfach straffällig geworden ist und derzeit ohne festen Wohnsitz lebt, verlor die Beherrschung, nachdem er nicht bereit war, auf seine Behandlung zu warten.
Zunächst bedrohte er den Zahnarzt, anschließend ging er auch auf einen Sicherheitsmitarbeiter los. Nachdem ihm ein Schmerzmittel verabreicht und er aufgefordert worden war, im Wartebereich Platz zu nehmen, begann der Mann, den herbeigerufenen Wachmann zu beleidigen und schließlich auch körperlich anzugreifen. Die Situation eskalierte weiter, bis die Polizei, die im Krankenhaus stationiert ist, eingriff. Erst dadurch beruhigte sich der Mann und verließ das Krankenhaus, ohne sich behandeln zu lassen.
Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der 31-Jährige von der Polizei wegen Beleidigung und Widerstands gegen Personen des öffentlichen Dienstes bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Angesichts der Schwere des Vorfalls und des kriminellen Hintergrunds des Mannes hat Quästor Paolo Sartori, die zuständige Flüchtlingskommission aufgefordert, den internationalen Schutzstatus des Mannes sofort zu widerrufen, um eine Abschiebung aus Italien einleiten zu können.
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