Von: mk
Meran – Ein 30-Jähriger, der mit seinem Kleinwagen in der Freiheitsstraße in Meran unterwegs war, ist von der Stadtpolizei aufgehalten worden, weil er während der Fahrt einen Joint geraucht hat. Der Vorfall hat sich in den vergangenen Tagen ereignet. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, handelte es sich um einen teuren Spaß.
Auf dem Beifahrersitz haben sich weitere Drogen befunden. Der Mann hat die Tat auch nicht abgestritten. Offenbar war für ihn nichts Schlimmes dabei, während der Fahrt nebenbei etwas Marihuana zu konsumieren.
Laut Artikel 187 wird das Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder psychotroper Substanzen mit einer Geldbuße von 1.500 bis zu 6.000 Euro sowie mit einer Haftstrafe von sechs Monaten bis zu einem Jahr geahndet.
Dem Lenker wird außerdem der Führerschein bis zu zwei Jahren entzogen. Der Pkw wurde beschlagnahmt. Hätte der Lenker in berauschtem Zustand einen Unfall verursacht, wäre es zu einer Verdoppelung der Strafe gekommen.
Im Marlinger Viertel hat die Ortspolizei hingegen einen Scooterfahrer aufgehalten, der verbotenerweise auf dem Fahrradweg unterwegs war. Der 19-Jährige hatte zunächst die Flucht ergriffen. Als ihn die Beamten einholten, wurde schnell klar warum: Der junge Mann hatte nie eine Fahrerlaubnis erworben.
Er wurde zu einer Verwaltungsstrafe von 5.000 Euro verdonnert, die auf 3.500 Euro reduziert wird, wenn die Bezahlung innerhalb von fünf Tagen erfolgt. Wird die Strafe hingegen innerhalb von 60 Tagen nicht bezahlt, verdreifacht sich die Summe auf 15.000 Euro.