Berichte über Impfgegner, Infektionszahlen und rote Zonen kommen nicht gut an

Stornierungen wegen Corona-Partys: IDM mit Gegenkampagne 

Montag, 29. November 2021 | 16:37 Uhr

Bozen – Die Provinz Bozen gibt in den italienischen Medien derzeit ein schlechtes Bild ab: Hohe Infektionszahlen, niedrige Impfquote, rote Gemeinden, Corona-Partys und eingefleischte Impfgegner. Auch aufgrund dieser negativen Entwicklungen sagen viele italienischen Touristen Medienberichten zufolge ihren Urlaub in Südtirol ab. Manche rufen an, um zu fragen, ob die Lage tatsächlich so schlimm sei.

Die Touristiker in Südtirol sprechen von einem großen Imageschaden. Judith Rainer, HGV-Gebietsobfrau vom Pustertal erklärt, dass die Italiener üblicherweise ein sehr gutes Bild von Südtirol und den Südtirolern haben. Nun sei diese Situation auf den Kopf gestellt und das sei nicht gut.

Die Marketingagentur des Landes IDM hat daher eine große Kampagne angestoßen: Es werden Bilder und Videos von den Christkindlmärkten und den Skigebieten ins restliche Italien geschickt. Gäste und Einheimische sollen authentisch bestätigen, dass eine Reise nach Südtirol sicher ist und auch weiterhin ein tolles Erlebnis.

IDM-Marketingleiter Wolfgang Töchterle hofft, dass die Stornierungen damit gebremst werden und die Wintersaison richtig starten kann.

Von: luk

Bezirk: Bozen