Unterstützung durch Privatkliniken

Südtirols Krankenhäuser vermehrt unter Druck

Samstag, 13. November 2021 | 10:17 Uhr

Meran – Zwar bleibt Südtirol noch weiße Zone, allerdings nimmt der Druck auf die Krankenhäuser gegenwärtig zu. Florian Zerzer, Generaldirektor des Sanitätsbetriebes, weist auf die angespannte Lage hin und betont dabei, dass eine Überlastung der Krankenhäuser nur durch eine Steigerung der Impfquote umgangen werden kann, so berichten Medien.

Als Reaktion auf den zunehmenden Druck wird ab dem kommenden Montag erneut eine eigene Corona-Abteilung mit 20 Plätzen im Meraner Krankenhaus eingerichtet. Um die Krankenhäuser zu entlasten, setzt der Sanitätsbetrieb überdies auf die Unterstützung durch die Privatkliniken. So werden etwa in der Villa Melitta in Bozen Corona-Patienten betreut sowie in der Privatklinik St. Anna in Obermais, in der weitere 30 Plätze zur Verfügung stehen.

Mit einer Impfquote von 78 Prozent bildet Südtirol gegenwärtig das Schlusslicht Italiens. Die Erstimpfungen und Auffrischungsimpfungen haben jedoch in dieser Woche zugenommen. Auch am heutigen Samstag werden vormerkungsfreie Impftage in Bruneck, Brixen, St. Martin in Thurn und in St. Leonhard in Passeier angeboten.

Von: lup

Bezirk: Burggrafenamt