Tragisches Bergunglück

Tiefe Trauer in Partschins nach dem Tod von Markus Pfitscher

Sonntag, 02. August 2020 | 10:40 Uhr

Partschins – Groß ist die Trauer in Partschins nach dem tragischen Bergunglück, bei dem der 49-jährige Markus Pfitscher ums Leben gekommen ist. Wie berichtet, hat sich der Unfall am Freitag in den Sarntaler Alpen auf dem Weg zwischen der Jakobsspitze in Richtung der Flaggerschartenhütte zugetragen.

Pfitscher ist 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Einsatzkräfte konnten nur mehr den Tod des 49-Jährigen feststellen. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Bergrettung, die Notfallseelsorge und die Carabinieri.

Der Leichnam wurde per Helikopter geborgen und ins Tal gebracht. Alarm geschlagen hatte ein weiterer Bergsteiger, der am Unfallort zugegen war. Pfitscher war auf der Stelle tot gewesen.

Tödlicher Bergunfall am Langkofel

Der Bürgermeister von Partschins, Albert Gögele, drückte sein Beileid und seine Fassungslosigkeit über das Unglück aus, berichtet die Tageszeitung Alto Adige.

Groß ist auch die Bestürzung in der Firma Röfix in der Töll im Partschinser Gemeindegebiet, wo Pfitscher seit mehreren Jahren arbeitete. „Wir können kaum glauben, dass es zu so einer Tragödie gekommen ist“, erklärt Werner Faltner, der technischer und kaufmännischer Funktionär bei der Röfix ist.

Pfitscher habe seit geraumer Zeit bei der Firma gearbeitet. „Er war eine ruhige Person und er war sehr kompetent. Jeder mochte ihn wegen seiner entgegenkommenden Art und seines Fleißes bei der Arbeit“, betont Faltner laut Alto Adige. Seine große Leidenschaft seien die Berge gewesen.

„In diesem Moment der großen Trauer möchte ich der Familie auch im Namen der gesamten Firma mein tiefstes Beileid aussprechen“, erklärt Faltner.

 

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt