Von: mk
Bruneck – Der Ermittlungsrichter in Bozen hat die Einstellung des Verfahrens gegen eine in Bruneck ansässige Frau aus Pakistan beantragt, deren dreijähriger Sohn im vergangenen Jahr gestorben ist.
Der Junge war am 26. Dezember letzten Jahres seinen schweren Kopfverletzungen im Bozner Krankenhaus erlegen. Die Ermittler hatten zunächst Schläge und Misshandlungen vermutet, da der Körper des Kindes zahlreiche Blutergüsse und Hämatome aufwies.
Die Autopsie brachte unterdessen Klarheit: Die tödlichen Kopfverletzungen waren auf einen häuslichen Unfall zurückzuführen. Drei Tage vor seinem Tod war der Bub verunglückt.
Die zahlreichen blauen Flecken und Hämatome waren unterdessen nicht die Folgen von Misshandlung, sondern stammten von den verzweifelten Wiederbelebungsversuchen der Mutter.
Die Ergebnisse der Autopsie haben die Frau vollkommen entlastet.




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