Gefahr der Verwechslung mit Pfifferling

Todbringende Pilze sprießen heuer vermehrt aus dem Waldboden

Montag, 31. Juli 2017 | 12:35 Uhr

Bozen – Jetzt ist für Pilzesammler Hochsaison. Warme Temperaturen und Niederschläge lassen die Pilze derzeit aus dem Boden sprießen. Doch neben Pfifferlingen und Steinpilzen wachsen auch gefährliche Giftpilze, die leicht mit Speisepilzen verwechselt werden können.

Der mykologische Verein Bresadola warnt vor allem vor dem orangefuchsigen Raukopf, der mit seinem Gift die Nieren zerstört und zum Tod führt. War er sonst immer selten in den Südtiroler Wäldern anzutreffen, ist er in diesem Jahr häufig vorhanden. Pilzesucher, die nicht so fachkundig sind, könnten ihn auch mit dem Pfifferling verwechseln, so der mykologische Verein.

Tödlich giftig ist auch der Knollenblätterpilz, der die Leber angreift.

Wer Zweifel an seinen Pilzfunden hat, kann sich an die mykologischen Beratungsstellen des Sanitätsbetriebes wenden, der die gesammelten Pilze untersucht und die giftigen aussortiert.

Von: luk