Suchaktion im Friaul

Wanderer aus Bozen überlebt drei Nächte im Freien

Mittwoch, 15. Oktober 2025 | 08:41 Uhr

Von: mk

Barcis/Bozen – Eine Suchaktion in der Gegend rund um den Barcis-See in der Provinz Pordenone im Friaul hat ein glückliches Ende genommen. Ein Wanderer aus Bozen, der in den Bergen drei Nächte im Freien verbracht hatte, konnte lebend gefunden werden.

Der Mann, der sich als Urlauber im Ort am Ufer des Stausees aufhielt, war am 10. Oktober zu einem Auslug aufgebrochen und nicht mehr zu seiner Unterkunft zurückgekehrt. Am späten Dienstagnachmittag wurde dann Alarm geschlagen.

Wie Alto Adige online berichtet, leitete die Feuerwehr von Pordenone daraufhin eine Suchaktion in die Wege. Eine Hundestaffel und ein Rettungshubschrauber der Flugabteilung von der Feuerwehr in Venedig standen ebenfalls im Einsatz.

Ein Selfie, das der Mann am Samstagvormittag Bekannten verschickt hatte, verriet den Einsatzkräften, dass er sich in der Gegend des Monte Laura aufgehalten hatte. Gegen 14.30 Uhr orteten die Flugretter den Mann vom Hubschrauber aus am Grund einer Schlucht.

Die Rettungskräfte seilten sich ab und brachten den Bozner in den Helikopter, mit dem er nach Andreis geflogen wurde, wo er ihn Sanitäter anschließend versorgten.

Obwohl der Mann in unwegsamem Gelände gestürzt war und drei Nächte lang im Freien verbrachte hatte, war sein allgemeiner Gesundheitszustand gut. Der Mann war auf einem Weg in den Bergen ausgerutscht und anschließend in die Schlucht gestürzt. Von dort hatte er es nicht mehr zurück auf den Weg geschafft.

Bezirk: Bozen

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