Von: mk
Bozen – Im heurigen Sommer hat es vergleichsweise viel geregnet. Die Temperaturen waren hingegen moderat, heißt es vom Wetterdienst des Jahres am heutigen 1. September, dem Beginn des meteorologischen Herbst.
Der Sommer 2020 brachte Südtirol laut Landeswetterdienst anders als in den vergangenen Jahren etwas moderatere Temperaturen. Der Juni war noch durchschnittlich warm, im Juli und August lagen die Temperaturen leicht über dem langjährigen Mittel und deshalb verlief auch der gesamte Sommer um rund 0,5 Grad Celsius milder als in der Vergleichsperiode. “Nennenswerte Hitzewellen blieben aus und auch Tropennächte gab es verhältnismäßig wenige”, so der Meteorologe Dieter Peterlin.
Die höchste Temperatur des Sommers wurde am 1. August mit 37,3 Grad Celsius in Auer verzeichnet, am kühlsten war es am 1. Juni in Welsberg mit 1,6 Grad Celsius.
Im heurigen Sommer hat es vergleichsweise viel geregnet, um 40 Prozent bis 80 Prozent mehr als im Durchschnitt. Der nasseste Monat war mit Abstand der August, vor allem aufgrund des Unwetterereignisses am vergangenen Wochenende. In ganz Südtirol wurden im Sommer zudem 28.500 Blitze aufgezeichnet. Während es im Juni aufgrund der bescheidenen Temperaturen noch relativ wenig geblitzt und gedonnert hat, nahm die Gewittertätigkeit in den heißeren Monaten Juli und August deutlich zu. Dabei blieb auch heuer kein Landesteil von Unwettern verschont. Starkregen, Hagel und Sturmböen gab es diesen Sommer immer wieder. Vergangene Woche war sogar ein Hochwasserereignis mit dabei.