Vorerst aber keine Lockerungen

Ausnahmezustand in Italien vor dem Aus

Dienstag, 01. Februar 2022 | 10:57 Uhr

Rom – In Italien soll der Ausnahmezustand aufgrund der Pandemie nicht mehr verlängert werden. Dieser gilt noch bis Ende März. Der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Pierpaolo Sileri, geht davon aus, dass bis Ende Februar die meisten Einschränkungen abgeschafft werden.

Vorerst werden die Regeln aber trotz sinkender Zahl von Neuansteckungen nicht gelockert. Die Maskenpflicht im Freien bleibt noch zehn Tage aufrecht. Ebenso lange bleiben die Diskotheken geschlossen. Gesundheitsminister Speranza hat dazu die entsprechende Verordnung unterschrieben. Zu den angekündigten Lockerungen der Quarantäneregeln in den Schulen will die Regierung hingegen erst morgen beraten.

Indes startet mit dem heutigen Tag die 3G-Regelung in den meisten Lebensbereichen. So können nur mehr geimpfte, getestete oder genesene Personen Zugang zu den meisten Geschäften, öffentlichen Ämtern, Bank und Post haben. Ausnahmen gibt es nur für Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und einige andere Geschäfte des täglichen Bedarfs. Seit heute gilt außerdem die Impfpflicht für alle ab 50 Jahren. Wer nicht geimpft ist, muss eine einmalige Strafe von 100 Euro zahlen.

Von: luk