Rom/Trient – Nach dem negativen Urteil des Staatsrats in Rom zum Abschuss der beiden Trentiner Problembären MJ5 und JJ4 fallen die Reaktionen unterschiedlich aus.
Die Abschussverordnung des Trentiner Landeshauptmanns Maurizio Fugatti wurde dadurch vorerst ausgesetzt. Nun liegt der Ball wieder beim Verwaltungsgericht Trient.
Für die Tierschutzorganisationen ist das ein großer Erfolg und sehen nun umso mehr die Voraussetzungen gegeben, die Bären zu retten und in ein Schutzgebiet nach Rumänien zu bringen.
Der Trentiner Landeshauptmann findet die Entscheidung aus Rom gegen den Abschluss hingegen unverständlich. Er stellt in einer ersten Reaktion die Frage, ob das Leben von Menschen oder von Bären mehr Wert habe. Fugatti findet zudem, dass das Urteil des Staatsrats der Bevölkerung im Trentino wenig Respekt entgegenbringt. Es müsse möglich sein, die Menschen vor gefährlichen Bären zu schützen.
Von: luk
