Mann am Pier gerammt - Finanzpolizei ermittelt

Betrunkener verursacht Horror-Bootsunfall am Gardasee

Freitag, 02. August 2024 | 09:03 Uhr

Von: mk

Moniga del Garda – Die Finanzpolizei hat nach einem schweren Bootsunfall am Gardasee Ermittlungen aufgenommen. Im Hafen von Moniga del Garda, einer Gemeinde an der Küste des Sees in der Provinz Brescia, hat am späten Sonntagnachmittag ein Bootsfahrer die Kontrolle verloren und einen 30-jährigen Mailänder gerammt, der auf dem Pier saß.

Eigentlich wollte der Lenker das Motorboot zur Anlegestelle bringen, um es dort aufzutanken. Allerdings führte er ein falsches Manöver durch und traf das Bein des 30-Jährigen, der dort saß.

Die Finanzpolizei ist sofort eingeschritten und verständigte die Rettungskräfte. Diese haben den Verletzten stabilisiert und per Hubschrauber ins nächste Krankenhaus gebracht. Die Finanzbeamten nahmen darauf die Erhebungen zur Unfallursache auf.

Bei einem Alkoholtest stellte sich heraus, dass sich der Bootsfahrer in trunkenem Zustand befand. Auch Zeugen wurden am Unfallort befragt.

Die Finanzpolizei hat darauf das Motorboot beschlagnahmt, mit dem der Unfall verursacht worden war. Das Boot, das über acht Meter lang und mit einem 225 PS starken Motor ausgestattet ist, war gemietet.

Beim Lenker handelt es sich um 36-jährigen Touristen, gegen den die Ordnungshüter in der Folge Anzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet haben – wegen schwerer Körperverletzung im Straßenverkehr oder auf See gemäß Artikel 590 bis des Strafgesetzbuches.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Zum Gesundheitszustand des Verletzten enthalten sich die Ärzte einstweilen einer Prognose.

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