Von: luk
Trient – Ein aufmerksamer Spürhund namens Aron hat der Finanzpolizei zu einem spektakulären Fund verholfen: In den Wäldern nahe der Fraktion Vela bei Trient entdeckten die Ermittler neun Kilogramm Haschisch, die in zwei verschiedenen Verstecken vergraben waren.
Die Spur zu dem Drogenlager ergab sich durch wochenlange Observationen. Den Fahndern der Trienter Finanzpolizei war in dem abgelegenen Waldgebiet ein ungewöhnlich reger Personenverkehr aufgefallen. Menschen kamen und gingen, ohne erkennbaren Grund.
Als die Fahnder schließlich mit ihren Spürhunden ausrückten, wurden sie schnell fündig. Zwischen dichtem Gestrüpp entdeckten sie zunächst eine weggeworfene Jacke – ein erstes verdächtiges Zeichen. Spürhund Aron schlug sofort an und begann, im Erdreich zu graben.
Was die Ermittler zu Tage förderten, übertraf ihre Erwartungen: 85 sorgfältig verpackte Haschisch-Päckchen zu je 100 Gramm, versteckt in Plastikbeuteln unter der Erde. Jedes einzelne Päckchen war professionell für den Verkauf vorbereitet worden.
Doch damit nicht genug. Die Hundeführer weiteten ihre Suche auf ein angrenzendes Waldstück aus und wurden erneut fündig. Nahe einer Steinmauer hatten die Drogenhändler ein zweites Versteck angelegt. Weitere zwei Päckchen mit insgesamt 250 Gramm Haschisch kamen ans Tageslicht.
Insgesamt beschlagnahmten die Fahnder Rauschmittel im Wert von mehreren zehntausend Euro. Die Staatsanwaltschaft Trient wurde umgehend informiert und hat die Ermittlungen gegen unbekannte Täter eingeleitet.
Die Finanzpolizei geht davon aus, dass es sich um ein größeres Verteilernetzwerk handelt. Die strategische Lage der Verstecke deutet darauf hin, dass von dort aus verschiedene Abnehmer beliefert wurden. Die Ermittlungen zur Identifizierung der Hintermänner laufen auf Hochtouren.
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