Von: luk
Bibione – In Bibione an der oberen Adriaküste hat sich am Montagabend ein Urlaubs-Drama ereignet. Ein achtjähriges Mädchen aus Deutschland ist ertrunken. Laut der Nachrichtenagentur Ansa ging das Kind allein ins Wasser und geriet offenbar in Schwierigkeiten. Andere Badegäste entdeckten das leblos treibende Mädchen und alarmierten gegen 18.30 Uhr die Rettungskräfte. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche, die etwa eine Stunde dauerten, konnte das Mädchen nicht zurückgeholt werden.
Die örtlichen Behörden gaben an, dass das Kind schwimmen konnte und mit seiner Familie im Urlaub war. Warum es dennoch beim Baden in Not geriet, ist bislang unklar. Es wird vermutet, dass gesundheitliche Probleme eine Rolle gespielt haben könnten. Die genauen Umstände des Unglücks werden nun von den Carabinieri und der Staatsanwaltschaft untersucht.
Dieses tragische Ereignis ist Teil einer Serie von Badeunfällen: Nur wenige Stunden zuvor starb eine 71-jährige Frau aus Österreich beim Baden in Jesolo, und auch auf Mallorca kam es kürzlich zu einem tödlichen Unfall, bei dem ein sechsjähriger Junge im Pool eines Hotels ertrank. Die Häufung solcher Unglücke macht deutlich, wie schnell es zu gefährlichen Situationen im Wasser kommen kann. In Deutschland ertranken in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 253 Menschen, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
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