Bozen – Um den Postdienst in ländlichen Gebieten garantieren zu können, arbeitet das Land weiterhin mit der italienischen Post zusammen. Die Landesregierung hat der Vereinbarungserneuerung zugestimmt.
Die Beibehaltung der Qualitätsstandards und der Postämter, die regelmäßige Zeitungszustellung, die Briefsortierung im Verteilungszentrum in Bozen sowie verstärkte Bemühungen um Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit und um die Zweisprachigkeit – das sind einige der Inhalte der neuen Vereinbarung, die das Land Südtirol mit der italienischen Post AG schließen wird. Die Landesregierung hat sich heute darauf verständigt, das Abkommen mit der italienischen Post-Gesellschaft bis zum Jahresende 2026 zu erneuern und hat dafür insgesamt 33 Millionen Euro zweckgebunden. Der Landeshauptmann wurde dazu ermächtigt, den neuen Vertrag gemeinsam mit Post-Chef Matteo Del Fante zu unterzeichnen.
Zweisprachigkeit wird entgolten
“Da ein funktionierendes Postwesen einen wichtigen Standortfaktor für den ländlichen Raum darstellt, ist es unser ständiges Bemühen, Standards und Qualität zu gewährleisten und nach Möglichkeit zu verbessern”, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Der Staat finanziere zwar das Postwesen auch in Südtirol, über die Vereinbarung mit der Post, die 2017 erstmals besiegelt wurde, hat das Land Südtirol eine Reihe von Verbesserungen im Postdienst erreicht. “Vor allem konnten dadurch alle Südtiroler Postämter in Betrieb gehalten und eine Postzustellung an fünf Tagen in der Woche garantiert werden”, unterstreicht der Landeshauptmann. Man wolle die Dinge nicht schönreden und man sei sich sehr wohl bewusst, dass der Postdienst weiterer Optimierung bedürfe. “Was das Personal angeht, ist es gelungen, die finanzielle Anerkennung der Zweisprachigkeit sicherzustellen. Das gilt für die derzeitigen und künftigen Mitarbeitenden der Post, wobei die Post selbst für 70 Prozent der Mehrkosten aufkommt”, unterstreicht der Landeshauptmann. Diese Maßnahme sollte die Arbeit im Postdienst in Südtirol attraktiver machen.
Elf Millionen Euro im Jahr
Die neue Vereinbarung sieht neben dem Zustellungsstandard von 98 Prozent, der pünktlichen Zustellung der Tageszeitungen an sechs Tagen in der Woche, der Aufarbeitung der Briefsendungen im eigenen Verteilungszentrum in Bozen, der Anbringung von Postkästen bei Bedarf, der täglichen Leerung der hundert hellblauen, der internationalen Post vorbehaltenen Briefkästen und dem Beschwerdedienst in den beiden Landessprachen neuerdings verpflichtende Maßnahmen zur Eindämmung der Umweltbelastung in Organisation und Fuhrparkausstattung vor.
Das Land kommt über die Vereinbarung mit der Post im Sinne des Mailänder Abkommens von 2009 für die Kosten der Versand- und Zustelldienste in Südtirol im Ausmaß von 3,2 Millionen Euro im Jahr auf. Die Post ihrerseits verpflichtet sich zu einer Reihe zusätzlicher öffentlicher Serviceleistungen, wie den täglichen Zustelldienst von Tageszeitungen, den Betrieb des Verteilungszentrums in Bozen oder die Betreuung der hundert blauen Postkästen für internationale Postsendungen. Diese Zusatzdienstleistungen und Modernisierungsmaßnahmen finanziert das Land jährlich mit 7,8 Millionen Euro.
Von: luk
die frage ist ,kostet UNS die post weniger seit sie😤 privatisiert ist oder mehr
Wer ist uns?
Was für ne Frage. Weniger natürlich.
Es ist schon lustig, dass (nur) in Südtirol der Zeitungs-, äh, Postbote kommt.
Es ist schon lustig, dass (nur) in Südtirol auch samstags der Zeitungs-, äh, Postbote kommt.
uns ,das sind wir Bürger
Qualitätsstandards ?
Ich lach micht krumm
Pakete werden geöffnet zugestellt,letzte Woche bei den Nachbarn, Paket war leer
33 mill für den Haufen wo nichts klappt
Die 33 mill verbrennen ist das selbe
Sehr oberflächlich. Denn wer hat das Paket denn wirklich befördert? Das es dir am Ende die Post zugestellt hat bedeutet nicht, dass nur sie darin involviert war.
Auch möglich, nem Betrüger aufgesessen.. Da gibt es einige Gründe..!
net long her dass die postspesen gestiegen sind .Und sel net wianig
Vielleicht das ganze mal digitalisieren und gut wäre! Pakete befördern sowieso andere Dienstleister besser.
5 Tage von Südtirol nach Mittelitalien und sowas nennt man Dienstleister?Die meisten von denen sind alles eher als pünktlich somit keinen Tau besser.
Im Mittelalter mit Pferd und Kutsche gings bestimmt schneller und zuverlässiger das sit mal sicher.
@Hut sie dürfen leider nicht um 7 anfangen wie früher
“Da ein funktionierendes Postwesen einen wichtigen Standortfaktor für den ländlichen Raum darstellt, ist es unser ständiges Bemühen, Standards und Qualität zu gewährleisten und nach Möglichkeit zu verbessern”. Das hat bisher leider nicht so gut funktioniert und trotzdem ist viel viel Geld geflossen.
Wenn ich bedenke dass ein Postamt in der Brennerstraße (Bozen) wegen Corona geschlossen wurde und erst diesen Sommer wieder geöffnet hat…..
Oder teilweise grobe schnitzer, obwohl Empfängeradresse in Bozen ist ein Einschreiben/Paket in Jenesien abzuholen war…..
Du bist ja nicht dumm! Paketdienst erledigen professionelle Dienstleister besser. Unsere Post… na ja…! Kann man sich dann in jedem Nest Postämter mit Personal leisten, wie früher? Für die paar Briefe die man wenn man wirklich wollte, längst digitalisieren könnte? Es ist ein Auslaufmodell und egal was man tut es wird scheitern und diese Ära wird zu Ende gehen. Wozu an etwas festhalten was definitiv ausgedient hat?
Es war in öffentlicher Hand und in privater Hand ein Fass ohne Boden, nur aus anderen Gründen.
@N. G. Als es staat war fingen sie um 7 uhr an, jetzt dürfen sie erst um halb 9 anfangen, also kommt die dolomiten um 12 uhr, der briefträger kann nichts dafür, würde gern früher beginnen.
Auch die Post hat ein paketdiendt
eine Postzustellung an fünf statt drei Tagen in der Woche ist diese vielen zusätzlichen Millionen nicht wert!
und das mit der Zweisprachigkeitszulage für alle ist auch ein Witz 🤬🤬 denn es sind lang nicht alle zweisprachig, im Gegenteil, so mancher weigert sich sogar deutsch zu sprechen obwohl er es könnte…
aber mit des Bürgers Millionen ist es für die Landesregierung leicht Geld ausgeben…
Es wird immer schwieriger werden, Dienste wie Post oder ÖPNV flächendeckend aufrechtzuerhalten
Diese Geldverschwendung sollte ein Fall für den Rechnungshof sein oder TeamK?
Die LR verschwendet schon wieder Steuergelder 🤔🤔🤔