Studienreise bietet Einblicke in das Salzburger Modell

Arbeitsgruppe Jugendlandtag besucht Salzburger Landtag

Mittwoch, 03. Dezember 2025 | 13:53 Uhr

Von: mk

Bozen – Die Arbeitsgruppe Jugendlandtag hat kürzlich den Salzburger Landtag besucht, um das dortige Modell des Jugendlandtages kennenzulernen. Die Arbeitsgruppe ist von Landtagspräsident Arnold Schuler initiiert worden, um ein Konzept für einen Südtiroler Jugendlandtag auszuarbeiten.

Die Delegation wurde von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf im Salzburger Landtag empfangen. Pallauf präsentierte den Gästen aus Südtirol den Salzburger Jugendlandtag gemeinsam mit Expert*innen. Es folgte ein Gespräch mit aktiven Mitgliedern des Salzburger Jugendlandtages sowie eine moderierte Diskussion zu dessen Strukturen und Wirkungsbereichen. Die Einführung in die Funktionsweise des Salzburger Jugendlandtages erwies sich für alle Teilnehmenden als äußerst aufschlussreich und bildet eine wichtige Grundlage für die weitere Konzeptarbeit in Südtirol.

„Das Salzburger Modell des Jugendlandtages ist sehr interessant und durchdacht, ist aber in der Umsetzung mit verschiedensten Herausforderungen und Komplexitäten verbunden. Es muss nun zunächst auch geprüft werden, welche Möglichkeiten der Realisierung sich hierzulande bieten“, unterstrich Landtagspräsident Schuler. „Außerdem wird sich die Arbeitsgruppe weitere Modelle von aktiven Jugendlandtagen anschauen, um dann anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse und des vertieften Wissens für Südtirol ein passendes Konzept auszuarbeiten; Mitte Jänner beispielsweise ist eine Studienfahrt nach Trient geplant.“

Die Ausarbeitung eines Konzepts für einen Jugendlandtag in Südtirol erfolgt in Umsetzung eines im November 2024 vom Landtag einstimmig angenommenen Beschlussantrages. Im Mai 2025 wurde dann auf Initiative von Landtagspräsident Schuler eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese setzt sich aus den Vorsitzenden, stellvertretenden Vorsitzenden und Koordinator:innen der Landesjugendbeiräte der deutschen, italienischen und ladinischen Sprachgruppe zusammen. Begleitet wird die Gruppe von den Koordinatorinnen der jeweiligen Ämter für Jugendarbeit. Ziel ist es, ein ergebnisoffenes Konzept für einen möglichen Jugendlandtag in Südtirol zu erarbeiten und dabei auch die Sinnhaftigkeit und den Mehrwert eines solchen Gremiums zu prüfen.

Die Organisation und Durchführung der Studienreise nach Salzburg lag beim Amt für Jugendarbeit der Abteilung Deutsche Kultur. Als offizieller Vertreter des Südtiroler Landtages hat Martin Werth, stellvertretender Direktor des Amtes für Zeremoniell, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, an dem Treffen teilgenommen.

Bezirk: Bozen

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