SVP und PATT treffen PD-Chef Renzi

„Autonomie-Programm fortsetzen“ 

Mittwoch, 17. Januar 2018 | 18:47 Uhr

Bozen – SVP-Obmann Philipp Achammer und Vizeobmann Karl Zeller sind am heutigen Mittwochmittag gemeinsam mit dem PATT-Vorsitzenden Franco Panizza und dem Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi in Rom mit PD-Chef Matteo Renzi zusammengetroffen. „Wir möchten an die autonomiepolitischen Erfolge der vergangenen fünf Jahre anknüpfen und unser Programm zur Weiterentwicklung der Autonomie auch in der neuen Amtszeit fortsetzen“, so Achammer und Zeller.

Matteo Renzi machte deutlich, dass der Partito Democratico (PD) weiterhin eine autonomiefreundliche Politik verfolgen wolle. Zufrieden zeigten sich SVP und PATT mit der Umsetzung des gesamtstaatlichen Abkommens aus dem Jahre 2013, mit der Verabschiedung von bisher 18 Durchführungsbestimmungen, 4 Abänderungen des Autonomiestatutes, darunter den verbesserten Schutz der ladinischen Volksgruppe sowie dem so genannten Sicherungspakt habe man in einigen Bereichen sogar die Zielsetzungen des Abkommens von 2013  übertroffen. „Der SVP-Ausschuss hat am vergangenen Montag die autonomiepolitischen Schwerpunkte für die kommende Amtszeit gutgeheißen. Unser Auftrag wird auch in der neuen Amtszeit sein, ein ‚Mehr an Autonomie‘ zum Wohle und im Interesse unseres Landes zu erreichen“, so der SVP-Obmann.

Der SVP-Ausschuss hatte am vergangenen Montag ebenso seine Zustimmung zu territorialen und regionalen Abkommen zwischen SVP-PATT und dem PD gegeben. „Was die Kandidaturen des PD für den Wahlkreis Bozen in Kammer und Senat betrifft, haben wir gegenüber Renzi erneut deutlich gemacht, dass  für ein erfolgreiches Wahlergebnis Kandidatinnen und Kandidaten mit einer hohen autonomiepolitischen Glaubwürdigkeit notwendig sind“, so Achammer. Renzi kündigte an, in den kommenden Tagen einen Vorschlag vorlegen zu wollen.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen