Von: ka
Bozen – Die Landessprecherin der BürgerUnion, Josefa Brugger, verteidigt erneut die Kinderbetreuung in der Familie als bessere Lösung der Familienpolitik. “Kinder brauchen ihre Eltern, besonders in den ersten drei Lebensjahren”, schreibt Brugger.
“Es sei sehr ungerecht, wenn das Land die Gemeinden nun sogar abstrafen will, wenn nicht eine Mindestanzahl an Kitaplätzen zur Verfügung gestellt würden, ohne dass das Land dabei die eigenen Hausaufgaben in der direkten Familienförderung erfüllt”, so Josefa Brugger weiter.
“Das Land sollte es sich zur Aufgabe machen, endlich die Wahlfreiheit und somit die Betreuung zu Hause zu gewährleisten und zwar in dem Ausmaß, wie sie die Fremdbetreuung unterstützt”, fordert Brugger. “Es kann nicht sein, dass das Land für einen Kitaplatz im Monat 1.300 Euro bezahlt, der Landesregierung ein Kind, das zu Hause betreut wird jedoch nur 280 Euro im Monat Wert ist”, kritisiert Brugger.
“Dem betreuenden Elternteil sollte der Lohn einer Tagesmutter, eines Tagesvaters, ausbezahlt und zu gleich eine Rentenabsicherung gewährleistet werden. Das würde auch die Situation in den Kleingemeinden entschärfen, welche der neuen Situation nur sehr schwer Folge leisten können”, meint Josefa Brugger.
“Die BürgerUnion wird auf Landesebene einen Antrag zum Ausbau der direkten Familienförderung und zur Sicherung der Wahlfreiheit stellen”, abschließend Josefa Brugger.