Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat heute das Tätigkeitsprogramm des Landesbeirat für Chancengleichheit für das Jahr 2018 genehmigt.
Elf Schwerpunkte und Ausgaben von insgesamt 210.000 Euro umfasst das Jahresprogramm des Landesbeirats für die Chancengleichheit zwischen Frau und Mann im laufenden Jahr. “Um die Chancengleichheit zwischen Frau und Mann in allen Lebensbereichen zu fördern, setzt der Beirat auch 2018 Weiterbildung, Information und die Stärkung der Rechte der Frau”, sagt die zuständige Landesrätin Martha Stocker, die das Tätigkeitsprogramm heute der Landesregierung zur Genehmigung unterbreitet hat. “Ein besonderes Augenmerk wird der Beirat im herigen Wahljahr auf das Thema ‘Frau und Politik’ legen. Dabei geht es um gleichberechtigte Entscheidungs- und Beteiligungschancen sowie den gleichberechtigten Zugang zu politischen Ämtern und eine angemessene Vertretung der Frauen”, erklärt Landesrätin Stocker. Ein Drittel des Budgets soll für Veranstaltungen und Aktionen zu diesem Thema verwendet werden.
Fortsetzen wird der Beirat die Informations- und Fortbildungsarbeit im Rahmen Frauenakademie. Auf dem Programm stehen die Vortragsreihe Informierte Frauen, der “Kids Club”, der Lehrgang für angehende Verwaltungsrätinnen sowie der Aufbau einer Expertinnen-Datenbank. Über das Informationsblatt “ëres – frauen info donne” wird der Beirat in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro des Landes auch in diesem Jahr über Frauenthemen informieren. Fortgeführt wird zudem der Rechtsinformationsdienst. Aktionen sind anlässlich des Weltfrauentages am 8. März, rund um den Equal Pay Day und zum Tag der Chancengleichheit geplant.
Zu den Initiativen für starke Frauen und Mädchen und gegen Gewalt zählen in diesem Jahr eine Laschensammelaktion für Schwester Rosemary, die Weiße-Schleifen-Kampagne, das Schulprojekt “Ich sag Nein” sowie eine Initiative in Zusammenarbeit mit der Ärztin Monika Hauser. Auch den 700. Geburtstag von Margarethe Maultasch, der in diesem Jahr begangen wird, will der Beirat würdigen, und zwar mit der Tagung “Frau-Macht-Gesellschaft-Kirche-Geschichte” in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Zenoburg.