Von: ka
Rom/Bozen – In Bezug auf die Problematik des Zusammenlebens mit Wölfen und Bären müssen die Ängste der Bevölkerung in Südtirol ernst genommen werden. Wir begrüßen es daher, dass die Regierung ihren Willen zu einer einvernehmlichen Lösung mit den autonomen Provinzen Bozen und Trient bekundet hat”, erklären die SVP Senatoren Julia Unterberger, Dieter Steger und Meinhard Durnwalder im Rahmen der heutigen Question Time im Senat, in der Minister Fraccaro, stellvertretend für den Umweltminister Costa, die parlamentarische Anfrage von Senatorin De Petris beantwortet hat.
“Wir sehen es als unsere Aufgabe an, unseren Kollegen und Kolleginnen, die oft aus der Stadt kommen, die Problematik zu erklären”. Vor allem Julia Unterberger, die selbst große Sensibilität für den Tierschutz zeigt und in der interparlamentarischen Gruppe für Tierrechte eingeschrieben ist, versucht dafür zu sensibilisieren, dass eine Koexistenz zwischen Wölfen und Almwirtschaft nicht möglich ist. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass auch Schafe, Ziegen und Kühe, die eine leichte Beute für die Wölfe darstellen, Tiere sind.
“Außerdem muss verhindert werden, dass unsere primären Zuständigkeiten im landwirtschaftlichen Bereich verletzt werden. Daher hoffen wir, dass so schnell wie möglich ein Dialog mit den zuständigen Ministerien aufgenommen wird. In der Problematik des Umgangs mit Wölfen und Bären ist eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung dringend notwendig”, so abschließend die drei SVP – Senatoren.