Gegen eine Absenkung der europäischen Standards

Die Junge Alpenregion befasste sich mit TTIP

Freitag, 05. August 2016 | 14:33 Uhr

Salurn/Bozen – Die Junge Alpenregion verbindet Jugendliche aus Bayern, Liechtenstein, Österreich, Südtirol, der Schweiz, Slowenien und dem Trentino. Sie ist die Dachorganisation der Jugendorganisationen verschiedener Parteien, wie der CSU, der ÖVP, des PATT und der SVP. Die Junge Generation in der SVP hat zur Vollversammlung in Salurn und Bozen geladen.

Begrüßt wurden die Jugendlichen in der Handelkammer in Bozen vom Präsidenten der Jungen Alpenregion Stefan Franceschini und dem Landesjugendreferenten René Tumler. Tagungsthema war die Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP), zu dem der Europaparlamentarier Herbert Dorfmann und der freie Forscher und internationale Referent der JG Stefan Premstaller referierten.

„Wir sind davon überzeugt, dass TTIP eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen kann, sind uns aber gleichzeitig bewusst, dass einige Verhandlungspunkte, welche seitens der USA zurzeit noch vertreten werden, jedenfalls abzulehnen sind und nicht Teil des definitiven Vertragstextes werden dürfen“, meinen die JGler Tumler, Franceschini und Premstaller. In diesem Zusammenhang sprach sich die Junge Alpenregion unter anderem gegen eine Absenkung der europäischen Standards und gegen einen Streitbeilegungsmechanismus aus, der den Einsatz privater Schiedsgerichte vorsehen würde.

Am Samstagabend besuchten die knapp 40 Teilnehmer die Haderburg oberhalb von Salurn. Begleitet wurden sie von Landesrat Arnold Schuler und dem Bürgermeister Roland Lazzeri. Mit beiden wurde rege über das Tagungsthema diskutiert.

 

Von: sr

Bezirk: Bozen