Bozen – Die italienische Zeitung Alto Adige berichtet heute von einer äußerst brisanten Entwicklung in Bozen: Demnach bereitet das Urbanistikamt der Gemeinde den Abriss eines Teils des Einkaufszentrums “Twenty” in der Galilei-Straße vor. Am Donnerstag wurde die Podini-Holding als Betreiber des Twenty am Donnerstag mittels Brief darüber informiert.
Davon betroffen sein soll die Erweiterung des Einkaufszentrums, die erst in einem zweiten Schritt zur ursprünglichen Struktur hinzugebaut worden war. Die Podini-Holding will sich gegen die Maßnahme wehren und spricht von einem potenziellen Schaden für das gesamte Stadtgebiet.
Die Betreiber haben nun einen Monat Zeit für eine Reaktion. Wie Giovanni Podini der Zeitung Alto Adige erklärt, wolle man die Aussetzung der Maßnahme beantragen.
Rund um das Einkaufszentrum Twenty gibt es bekanntermaßen seit geraumer Zeit nach einem Urteil vom Staatsrat Diskussionen über den weiteren Verlauf. Der Staatsrat in Rom – das oberste Verwaltungsgericht – hatte nämlich festgestellt, dass Bau und die Erweiterung des Twenty nicht rechtens waren. Der Beschluss, den die Landesregierung vor rund neun Jahren gefasst hatte, wurde vom Gericht annulliert.
Damit wurde einem Rekurs der Aspiag-Gruppe recht gegeben, wonach für die Vergabe der Baukonzession eines Einkaufszentrums von Landesinteresse eine Ausschreibung nötig gewesen wäre. In der Folge wäre auch die Erweiterung nicht rechtens gewesen.
Von: luk
soviel zum thema
nachhaltigkeit …. schon bestehendes, no guates, betriebsfertiges reißt man ob um an der gleichn stelle ähnliches neu zu bauen!
für mi lächerlich das do nit a ondre regelung zu findn war!
Genau das Gleiche wollte ich auch sagen!
Da kann man lange Platsikstrohhalme ausgeben.
Nachhaltigkeit?? Wenn du Nachhaltigkeit so definierst, ja dann gute Nacht Rechtsstaat.
Nachhaltigkeit velongt man woll a lei von normaln Bürger!
@@ Ne, eigentlich hat er Recht. Es ist Geld und Ressourcen Verschwendung. Es sind die Schuldigen zu suchen und zu bestrafen und sicher zu stellen das es nicht mehr passiert. In den USA gibt es ähnlichen Fall. Bau zu 200 Millionen und abreisen, nur um Recht zu behalten kostet jetzt 250 Millionen. Eollrn sie auch durchziehen. Ne, das kanns nicht sein! Der, die Fehler wurden vorher gemacht und gutem Geld schlechtes hinterher zu werfen ist Unfug.
@@
umweltfreundlich ist ein Teilabriss eines bestehenden gut funktionierenden Betriebs auch nicht gerade. Außerdem gehört die Brücke auch zum neuen Teil.
Dieses Einkaufszentrum brauch kein Südtiroler,wir haben ja das Algo und bald das von Benko
…gibts in Innsbruck und kannsch ah tanken…
Algo , bitte das Ich nicht lache….. wieso braucht das Twenty kein Südtiroler?? Weil die Besitzer Italiener sind?? Auch im Algo wird italienisch gesprochen!Wohne zwischen Meran und Bozen und wenn ich einkaufen gehe fahre ich immer ins Twenty und ein Algo kann da nicht das Wasser reichen….
“und bald das von Benko”
Und wenn es wie bei Karstadt-Kaufhof läuft, bald eine Investruine. Schön, wie Herr Benko die einst florierende Kaufhauskette in den Ruin gewirtschaftet hat.
@Frank benko hot mit dem kaufhof “in not” den deutschen steuerzahler durch trixetei und lasche gesetze knopp 500.000€ kassiert, des er NIT in de kaufhausketten inverstern muaß! mit den werd de stodt bozen und es lond no seine freude hobn …..
Naja, für mich ist’s der einzige Grund, außer für amtliches noch mal nach Bozen zu fahren (vor allem wegen des Decathlons). Nach dem Twenty geht’s natürlich noch in die Innenstadt, aber nur für den Bozner Altstadtbummel … ne, dann doch lieber nach Norden oder Osten.
Zuerst die Baugenehmigungen ausstellen, dann, nach Jahren den Teilabriss verlangen. Die Gemeinde Bozen wird wohl pleite gehen, wenn Podini die Prozesse gewinnt (wovon ich ausgehe) und wenn die Aspiag auf Schadensersatz klagt… Wer wird dann blechen, Spagnolli aus seiner parlamentarischen Immunität heraus oder die damaligen Stadtverwaltungsfunktionäre? Eigentlich müsste man sich nur die Unterschriften unter den damaligen Akten ansehen…
Ein Abriss wird es nicht geben…… die Gemeinde geht es nur darum das später keinen Schadenersatz zahlen müssen. Die Schuld liegt an Gemeinde Land und Podini, das Problem wird uns noch Jahre beschäftigen
Da sind einige krumme Dinger über lange Zeit gedreht worden.
Auf Youtube gibts ” Il Pasticcio – Il caso Twenty e il sistema Südtirol”, der Podcast mit mehreren Episoden der die ganzen üblen Machenschaften rund ums Einkaufszentrum erzählt.
was ist daran brisant? Es wird nur ein Gerichtsurteil zur Kenntnis genommen.
Und schlussendlich dann wieder alles zum Wohle für wem auch immer gelöst 🫢🫢🫢
…man kann nicht dauernd Urteil ignorieren…
“… wolle man die Aussetzung der Maßnahme beantragen.”
Wird also nicht ignoriert.
@Neumi
…meinte nicht Podini, sondern unsere Politiker in Stadt und Land, die so tun möchten, als gäbe es das Urteil nicht…dann jammern, wenn Rechnungshof sie zur Verantwortung zieht…
😆
Eine ewige Geschichte….
lasst doch die Aspiag bauen und öffnen ich verstehe das Theater nicht….
Der Abriss des Twenty wurde angeordnet und ist somit auch umzusetzen. Für die Angestellten wird es kein Problem sein, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
Weisst du wieviel eigentlich im privaten Bereich ohne Genehmigung gebaut wurde und nachträglich irgendwie legitimiert wurde? Wrnn die alle abreißen hätten müssen, dann gut Nacht Südtirol!
@N. G jo, es werd viel aufkemmen des zu groaß, folsch, gebaut wurde mir hobn für an 1973 “schworz” gebautn keller, ca 12m° kloan, beim erbn 2000€ “strofe” zohln gemiet und so werds schun in mehrere gien!
Nein! Nicht abreisen!
Zuerst muss dieser hanze alte Dreck aus der Stadt beseitigt werden. Weg mit diesen wiederlichen Hütten aus den 60er Jahren!🤮 Weg damit!🤮🤮🤮
Sel schaug i mr un 😅
Warum ist die Gemeinde nicht rechtzeitig eingeschritten – schließlich war die Brisanz der Angelegenheit bekannt.
Bedeutet das, dass auch ein anderes Einkaufszentrum, das eine Detail-Handelslizenz in einem Industriegebiet bekam, einen Abriss andenken muss?
Von Gerechtigkeit ist keine Spur da – erst wurden jahrelang kleinere Unternehmen daran gehindert, Detail-Handel zu betreiben – dann kamen die großen und plötzlich wurde an diese ein Landesinteresse bekundet.
Und jetzt soll abgerissen werden? Nur noch zum Kopfschütteln.
Wird auch zeit wo kämen wir hin wenn jeder baut wie er will ohne konsequenzen
Ich sage nur Panoramabahn in Tiers und Chalets im Gardertal
Provinz Posse! Luuuustig!
Richtig so, warum sollen die großen alles dürfen?Aber ein altes Sprichwort sagt:Geld regiert die Welt,und leider ist das in Südtirol auch so.
Warum klagt die Aspiag Gruppe?Ein Eurospar befindet sich doch im Twenty???
Ma lossts holt die Aspiag ihrn Einkafstempl bauen und a rua isch ums Haus (Twenty) .
Las Vegas hot inan jedn Eck a Spielcasino und Boazn hot inan jedn Eck an Einkafstempl!
Des mitn Oreissn isch a so a Soche. Wiaviele Haislbauer hobn die Aufloge ban an Nuibau austelln die olte Hitt niederzureissn. Viele von de stehn olm no oder es hot an Kondono gebn. Urteil hin oder her, a Unmenge Bürokratie ober passiern werd im Grunde net viel.
LANDESeinkaufszentrum, wie es im Landesraum(un)ordnungsgesetz so schön hiess, folglich eine Bankrotterklärung.
teil-abbruch? hm…. am besten die mittlere etage… somit bliebe das dach (regenschutz)und die statik erhalten… 😉
Vielleicht wäre es an der Zeit, gewisse Gemeindebeamte zur Verantwortung zu ziehen….
einfach nur krank. D geht’s doch nur darum die Leute zu brechen. wer hätte denn einen Nachteil vom Twenty. Ohne Sinn und ohne Verstand…Planwirtschaft. Dann kann ja Amazon wieder mehr verkaufen
niemand will mehr in den Gemeindebauämtern arbeiten
Ich denke ein Grund mehr nicht mehr bei den zahlreichen De und Eurospars einzukaufen! Geht alles von der lieben Aspiag aus!
dieser Fall offenbart in vollem Umfang die Probleme (nicht “Herausforderung”) und die Grenzen des jetztigen Systems:
1) ungenaue Gesetze, gemacht von teils unfähigen, teils von, von den üblichen Interessensgruppen auf lobbymäßige um nicht zu sagen mafiöse Weise beinflussten Politikern;
2) personelle Unterbesetzung und die strukturellen Unzulänglichkeiten des Gerichtssystems, das Jahrzehnte (!) zur rechtskräftigen Urteilsfindung braucht;
3) öffentlicher Dienst ohne angemessene Entlohnung und daher nur für Randgruppen interessant; diese sind sicher nicht die best ausgebildesten oder erfahrensten Angestellten. Diese arbeiten irgendwo anders.
Wenn diese Zustände der Anspruch der obersten Etagen der öffentlichen Verwaltung sind, dann gute Nacht….