Von: mk
Meran – Mehr als 100 Betten wurden in der Stadt Meran zur Bewältigung des Kältenotstands und zur Unterbringung von Menschen, die arbeiten, aber keine Wohnung haben, zur Verfügung gestellt.
“Die Stadt Meran leistet, auch dank der Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, der Caritas und dem Roten Kreuz, fleißig und großzügig ihren Beitrag, um sowohl Arbeitnehmern ohne Wohnung als auch obdachlosen Bedürftigen eine menschenwürdige Unterkunft in den kalten Monaten zu bieten”, erklärt Sozialstadtrat Stefan Frötscher.
“Vorausgesetzt, dass die Caritas das Obdachlosenheim Arché betreibt, welches 25 Personen beherbergt, und dass weitere acht Menschen im Nachtquartier untergebracht sind, wird morgen das Aufnahmezentrum in der 4.-November-Straße wieder eröffnet. In der mit Containern für obdachlose Männer und Frauen ausgestatteten Einrichtung, die von der Caritas in Zusammenarbeit mit Mokka und Infopoint betrieben wird, können 25 Personen untergebracht werden. Diese erhalten ein Frühstück und eine warme Mahlzeit am Abend. Neben der Übernachtung haben die Gäste auch die Möglichkeit, tagsüber mindestens fünf Stunden in der Wärme der Container zu verbringen”, so Frötscher.
“Ab dem 1. Januar 2024”, so der Sozialstadtrat weiter, “werden weitere 20 Plätze in den Containern auf dem Parkplatz des Bahnhofs in der 4.-November-Straße, neben dem ehemaligen Arbeiterheim, zur Verfügung stehen. Sie werden von Mitarbeiter*innen des Roten Kreuzes verwaltet”.
“Gestern wurde in Sinich“, so Frötscher weiter, “auch das Aufnahmezentrum für obdachlose Arbeiter in Betrieb genommen. Für sie – insgesamt 25 Männer, alle mit Migrationshintergrund und regulärem Arbeitsvertrag – wurde eine Unterkunft im Gebäude an der Reichstraße eingerichtet, in dem sich früher die Verwaltungsbüros der Solland AG befanden. Die Verwaltung wurde der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und der Erfahrung des Pädagogen Josef Rösch anvertraut, der den Gästen auch Hilfe bei der Erledigung bürokratischer Angelegenheiten bietet.”