Von: Ivd
Meran – Bei ihrer letzten Sitzung der Bezirksleitung der Generation 60+ des Burggrafenamtes unter der Leitung von Traudi Götsch standen zwei Anliegen im Fokus, die die ältere Generation im Land aktuell besonders bewegen: die unverzügliche Einsetzung der Seniorenanwaltschaft sowie der zunehmenden Sorge um die öffentliche Sicherheit.
„Wir haben keine Geduld mehr“ – Seniorenanwaltschaft muss endlich eingesetzt werden
Mit deutlicher Kritik reagierten die Vertreter der SVP-Generation 60+ im Burggrafenamt auf die bisherige Vorgangsweise rund um die Bestellung des Seniorenanwaltes. „Wir haben keine Geduld mehr. Die Seniorenanwaltschaft muss jetzt endlich eingesetzt werden“, erklärte die Bezirksvorsitzende der G60+ Traudi Götsch. Die Bezirksleitung der G60+ fasste daraufhin einen einstimmigen Beschluss, der eine sofortige Umsetzung und Einsetzung der Seniorenanwaltschaft fordert. Großer Dank wurde all jenen ausgesprochen, die sich in den vergangenen Monaten nachdrücklich für die Einrichtung der Seniorenanwaltschaft eingesetzt haben. Ein spezielles Lob richtete Götsch an Senatorin Julia Unterberger, die – so ihre Worte – „mit großem Fachwissen und unermüdlichem Einsatz entscheidend dazu beiträgt, dass wir die lang geforderte Seniorenanwaltschaft endlich erhalten.“
Sicherheit als Grundvoraussetzung für Vertrauen
Ein weiterer zentraler Punkt der Sitzung war die zunehmende Verunsicherung vieler älterer Menschen im öffentlichen Raum. Immer häufiger berichten Senioren, dass sie sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr sicher fühlen und bestimmte Orte bewusst meiden. Götsch betonte die Bedeutung dieses Themas mit klaren Worten: „Diese Entwicklung ist besorgniserregend und in einem freien, sicheren Land nicht hinnehmbar. Wir müssen die Sorgen der Menschen ernst nehmen und dürfen Probleme weder verharmlosen noch verschweigen. Sicherheit ist eine grundlegende Voraussetzung für Vertrauen – und dieses Vertrauen muss wieder gestärkt werden.“




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