SVP-Frauen zum Muttertag

„Politik braucht mutige und engagierte Mütter“

Sonntag, 11. Mai 2025 | 08:24 Uhr

Von: mk

Bozen – Die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard nimmt den Muttertag nicht nur zum Anlass, Müttern für ihre Familienarbeit zu danken, sondern auch für Engagement auf politischer Ebene: „Wir brauchen noch mehr Mütter in der Politik, um unseren Bedürfnissen Gehör zu verschaffen und konkret Veränderungen zu bewirken“, fordert die Politikerin (und Mutter) auf.

Als Renate Gebhard 2013 das erste Mal für die römische Abgeordnetenkammer kandidierte, war sie schwanger – und deshalb starker Kritik ausgesetzt. Gerade deswegen ist die SVP-Landesfrauenreferentin der Meinung, dass Mütter sich verstärkt politisch engagieren sollten, „denn wer weiß besser als Frauen mit Kindern, was unsere Familien brauchen, um ihren Alltag organisatorisch und finanziell besser zu bewältigen?“, wirft die SVP-Landesfrauenreferentin als Frage in den Raum. „Es braucht natürlich Mut, Organisationstalent und Unterstützung, um mit Familie ein politisches Amt zu übernehmen“, weiß Gebhard, „aber die Politik braucht Frauen, die für ihre Sache brennen, die sich einsetzen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für die finanzielle Entlastung von Familien, für eine gute und flexible Kinderbetreuung, für familiengerechtes Bauen und Sanieren – Frauen, die mitreden, die mitentscheiden, die mitgestalten.“

Dies gelte besonders in den Gemeinden, die viel Gestaltungsraum für eine konkrete politische Arbeit bieten. „Oft sind es kleine Schritte, die Familien das Leben erleichtern können“, weiß Gebhard, „was natürlich den großen Anliegen keinen Abbruch tut“, denkt die Landesfrauenreferentin an Themen wie die rentenmäßige Absicherung von Erziehungszeiten.

Umso erfreuter ist die SVP-Landesfrauenreferentin, dass bei den jüngsten Gemeinderatswahlen so viele Frauen und Mütter den Sprung in den Gemeinderat geschafft haben. „Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass für viele Mütter ein politisches Amt ein zusätzlicher Auftrag zu den vielen anderen Aufgaben bedeutet, die auf ihren Schultern lasten“, rückt Gebhard ins Bewusstsein. „Dennoch bin ich froh, dass sich so viele Frauen einer Kandidatur gestellt und so viele Frauen gewählt worden sind: Gemeinsam wird es uns gelingen, unsere Gemeinden so zu gestalten, dass Kinder nicht als ein Problem, sondern Familien als eine Bereicherung wahrgenommen werden.“ Dadurch würden die Anliegen der Frauen, Mütter und Familien auch in der Landes- und Staatspolitik Rückenwind und ein Fundament erfahren, „denn auch dort brauchen wir Politikerinnen – erfahrungsgemäß sind es in den seltensten Fällen Männer –, die den Fokus auf unsere Familien setzen.“

Renate Gebhard dankt abschließend zum diesjährigen Muttertag allen Müttern, die sich für ihre Familien einsetzen, die für gesellschaftliche Veränderungen kämpfen und die tagtäglich ihr Bestes geben – in der Politik, aber auch im Familienalltag und in der Gesellschaft.

Bezirk: Bozen

Kommentare

Aktuell sind 20 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen