Von: mk
Meran – Auf Anregung des Hoteliers- und Gastwirteverbands (HGV) Meran und in Abstimmung mit dem HGV Schenna wurde vom Land der Vorschlag aufgenommen, die Standseilbahn Meran-Tirol-Schenna mit einem weiteren zukünftigen Baulos an den Meraner Bahnhof bzw. das zukünftige Mobilitätszentrum anzubinden, heißt es aus dem Mobilitätsressort. Dies wurde von den Technikern des Landes geprüft und die Machbarkeit wurde bestätigt.
“Die Akzeptanz in der Bevölkerung und ein konkreter Mehrwert für Meran ist wichtig bzw. notwendig, von daher auch eine funktionierende Anbindung der Altstadt inklusive Lauben an den Bahnhof mit dem zukünftigen Mobilitätszentrum. Mit diesem ergänzenden zukünftigen Baulos können auch die Busverbindungen weiter reduziert werden und die Vision der verkehrsberuhigten Innenstadt Wirklichkeit werden”, sagt Rudi Defranceschi, Vizeobmann des HGV Meran kürzlich bei einem Gespräch mit Landesrat Alfreider in Meran. Technisch wird dieser Vorschlag vom Land nun ins Projekt aufgenommen und weiter vertieft.
Mit dem SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen hat das Land Ziele und Maßnahmen für die nachhaltige Mobilität bis 2035 und darüber hinaus vorgegeben. “Die einzelnen Projekte auf Gemeindeebene sind Teil dieses Plans, indem sie nicht isoliert, sondern in ein ganzheitliches System eingebunden sind”, unterstreicht Landesrat Daniel Alfreider die Bedeutung der Vernetzung aller Mobilitätsformen. “Wir planen die Mobilität von Morgen immer auf Basis von validierten Verkehrszahlen und unter Berücksichtigung der lokalen Mobilitätsbedürfnisse”, so der Landesrat. Das übergeordnete Ziel sei immer, mit weniger Autos, den Menschen wieder mehr Raum und Lebensqualität zu geben.