Stellungnahme von Zimmerhofer

STF: “Ausverkauf der Heimat und seine unerwarteten Folgen”

Samstag, 14. März 2020 | 11:20 Uhr

Bozen – Viele Zweitwohnungsbesitzer aus den vom Covid 19 verseuchten Regionen Norditaliens halten sich derzeit in Südtirol auf. “Das verstößt aber gegen alle Regeln und Verordnungen von Staat und Land, zur Eindämmung dieses hochansteckenden Krankheitserregers.” Die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal fordert daher die Politik auf, “schnellstens für Recht und Ordnung zu sorgen, zum Schutz der gesamten Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems.”

“Eine dieser Regeln besagt (Notdekret vom Landeshauptmann Nr. 8 vom 12. März 2020): ‘Der Landeshauptmann verordnet den Touristen, Feriengästen, Urlaubsreisenden und aus sonstigen Gründen auf Landesgebiet anwesenden Menschen, die in Südtirol nicht ihren Wohnsitz haben, die Rückkehr zum eigenen Wohnsitz anzutreten, damit sie eventuell die Versorgung durch den eigenen Allgemeinarzt oder Kinderarzt freier Wahl in Anspruch nehmen können.’ Der Zweitwohnungsmarkt hat einigen wenigen in Südtirol goldene Zeiten beschert und das mit direkter Unterstützung der breiten Masse der Bevölkerung, welche diese Politik über viele Jahre mit ihrer Stimme mitgetragen hat.” Die Süd-Tiroler Freiheit habe sich stets gegen den Ausverkauf der Heimat gestemmt und vor den negativen Folgen immer gewarnt. “Mit dieser neuen Pandemie kommt indirekt noch ein weiteres, gravierenderes Problem hinzu”, heißt es abschließend.

Von: luk

Bezirk: Pustertal