Von: ka
Bozen – „Dieses Maßnahmenpaket ist die Basis für eine positive Perspektive“, sagt SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz, nachdem der Südtiroler Landtag ein weiteres umfassendes Hilfspaket genehmigt hat. „Auf die 300 Millionen Euro vom vergangenen Jahr, folgen jetzt weitere 500 Millionen, die vielen Südtirolerinnen und Südtirolern bei der Überbrückung dieser folgenschweren Zeit helfen werden. Die Voraussetzungen sind geschaffen, jetzt ist eine rasche Umsetzung angesagt“, so Lanz.
Existenzsicherung und die Erhaltung von Arbeitsplätzen waren und sind oberste Priorität der Südtiroler Volkspartei, wenn es um die Verteilung der Corona-Hilfsmittel geht. Der Südtiroler Landtag hat mit der Genehmigung des Finanzpaketes die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, die Südtirol braucht, um die 500 Millionen Euro an jene Menschen zu verteilen, die jetzt dringend Unterstützung benötigen. „Das ist der einzig richtige Weg – eine Geldverteilung nach dem Gießkannenprinzip wäre für ein sozial ausgerichtetes Land keineswegs tragbar“, so Lanz. Die Landesregierung und allen voran, Landeshauptmann Arno Kompatscher, hätten in dieser Angelegenheit großes Verantwortungsbewusstsein und viel Weitsicht gezeigt.
Durch ihren Einsatz sei es gelungen, zusätzlich zu den staatlichen Finanzhilfen und zu den bereits bestehenden Maßnahmen des Landes eine Geldsumme auf den Tisch zu legen, die sich sehen lassen kann und mit der man jetzt schnell und bedarfsgerecht helfen will. Eine halbe Milliarde Euro wird gezielt eingesetzt werden, um die Existenz zahlreicher Menschen abzusichern“, erklärt Lanz. Für Einzelpersonen und Familien seien 55 Millionen Euro vorgesehen, welche die bereits bestehenden sozialen Hilfsleistungen ergänzen werden. Den Südtiroler Betrieben seien 100 Millionen Euro an Verlustbeiträgen und Fixkostenzuschüsse von 280 Millionen Euro zugedacht und 65 Millionen Euro werden in einen Reservefonds gelegt.
„Mit diesen Mitteln sollte es uns gelingen die wirtschaftlichen und sozialen Schäden abzufedern und schwer getroffenen Menschen aus ihrer schlimmsten Not zu helfen. Wir haben zwölf schwierige Monate hinter uns – bereits in den nächsten Wochen dürften die ersten Hilfsmaßnahmen greifen und uns etwas Mut und Optimismus zurückbringen“, hofft Gert Lanz und dankt allen Kolleginnen und Kollegen im Südtiroler Landtag für diesen Schritt, der Südtirol nun ein Stückchen weit aus der Krise führen wird.