Von: mk
Bozen/Tauferer Ahrntal – Als Tauferer Ahrntal wird das gesamte Tal der Ahr von deren Quelle bis zur Mündung in die Rienz bei Bruneck bezeichnet. Mit rund 630 Quadratkilometern stellt das Tauferer Ahrntal mit seinen Seitentälern, dem Mühlwalder Tal, dem Reintal und dem Weißenbachtal, fast neun Prozent der Fläche Südtirols.
Die gegenwärtigen Anliegen und die zukünftigen Vorhaben der Gemeinden standen im Zentrum der Aussprache zwischen den fünf Bürgermeistern des Tauferer Ahrntals, Robert Alexander Steger, Bürgermeister von Prettau, Christian Gartner, Bürgermeister von Gais, Sigfried Steinmair, Bürgermeister von Sand in Taufers, Paul Niederbrunner, Bürgermeister von Mühlwald, und Helmut Klammer, Bürgermeister der Gemeinde Ahrntal mit Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider am Samstag (5. Oktober) im neuen Rathaus von Prettau und bei einer Begehung des St. Nikolausstollens im Bergwerk in Prettau.
Stärkung des ländlichen Raums bleibt prioritär
Zur Sprache kamen zahlreiche und unterschiedliche Themen von der Gemeindenfinanzierung, Raumordnung und Tourismus, Stärkung der Peripherie bis zur Finanzierung von Bauvorhaben. Die Bürgermeister brachten aber auch verschiedene übergemeindliche Anliegen vor. Darunter Mobilitätsprojekte wie die Reaktivierung der Tauferer Bahn als tälerverbindende Zugverbindung ins Zillertal, der übergemeindlicher Radweg oder der Umfahrungstunnel Sand in Taufers. Auch die Nutzung des Klimastollens Prettau und verschiedene soziale Maßnahmen wie der Ausbau von Altenwohnungen und betreuten Wohnens waren Thema. Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Alfreider bekräftigten einmal mehr, dass die Stärkung des ländlichen Raumes stets eine Priorität der Landesregierung sei.