Von: mk
Bozen – Bozens Bürgermeister Claudio Corrarati hat für 2026 einen Rekordhaushalt von 363 Millionen Euro vorgestellt, der mit den eingeplanten Nachtragsinvestitionen in Infrastrukturen noch auf 550 Millionen Euro anwachsen wird. Die öffentliche Verschuldung tendiert gegen null. „So weit so gut“, erklärt der grüne Gemeinderat Rudi Benedikter in einer ersten Stellungnahme.
Man müsse dabei allerdings grundsätzlich bedenken, dass die aktuelle Regierungsmehrheit auf der soliden Basis der Caramaschi-Epoche wirtschaften könne.
„Wohnbau-Initiativen und alles, was von der Stadtregierung und heuer vom Klimabürgerrat an Initiativen zur unter dem Titel des Klimaschutzes und zur Erlangung der Klimaneutralität vorgearbeitet und vorgeschlagen worden ist, wird stiefmütterlich behandelt“, kritisiert Benedikter.
Dass Corrarati als sein erstes verkünde, dass sein Haushalt keinerlei Kürzungen vor in keinem Bereich – „auch nicht beim Personal“ vorsehe, klinge bei einer solchen üppigen Finanzlage wie ein Witz, meint Benedikter. Die eigentliche Generaldebatte im Gemeinderat beginnt morgen.




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