Alcaraz gab in Paris ersten Satz ab

Alcaraz, Sabalenka in Paris weiter – Ruud angeschlagen out

Mittwoch, 28. Mai 2025 | 22:00 Uhr

Von: apa

Titelverteidiger Carlos Alcaraz und die als Nummer eins gesetzte Aryna Sabalenka stehen bei den Tennis-French-Open in Paris in der dritten Runde. Der als Nummer zwei gesetzte Spanier besiegte den Ungarn Fabian Marozsan 6:1,4:6,6:1,6:2, Sabalenka fertigte die Schweizerin Jil Teichmann 6:3,6:1 ab. Dafür musste sich Mitfavorit und Madrid-Sieger Casper Ruud überraschend dem Portugiesen Nuno Borges in vier Sets beugen. Der zweifache Paris-Finalist hatte körperliche Probleme.

“Es war ein tolles Match. Im zweiten Satz hat er viel besser gespielt, aggressiver, da hat er keine Fehler gemacht. Ich bin froh, dass ich dann zwei gute Sätze spielen konnte”, erklärte Alcaraz. Marozsan ist ungarischer Davis-Cup-Spieler und am 12./13. September auch Gegner der Österreicher in der zweiten Qualifikationsrunde in Debrecen. Er steht im Ranking auf ATP-Rang 52. Alcaraz, der seine Partie unter dem Dach des Court Philippe Chatrier absolviert hat, genoss die Atmosphäre auf dem größten Sandplatz der Welt.

Ruud mit Wadenproblemen schon im ersten Satz

“Ich liebe es hier zu spielen, die Bedingungen passen gut zu meinem Tennis”, sagte der Weltranglisten-Zweite und versuchte sich danach in einem in Paris üblichen Anfeuerungsruf ins Publikum, den ihm dieses prompt mit einem “Olé!” dankte.

Ganz anders zumute war freilich Ruud, der den ersten Satz gegen Borges noch sicher 6:2 gewann. Der Schützling von Ex-Thiem-Physio Alex Stober zog sich allerdings schon im ersten Satz eine Verletzung am Wadenbein zu und war ab diesem Moment nicht mehr auf der Höhe.

Sabalenka nur zu Beginn mit Mühe

Teichmann bereitete der Belarussin Sabalenka in der Anfangsphase des ersten Satzes Probleme, die Topgesetzte ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und glich zum 3:3 aus, ehe sie Linkshänderin im achten Spiel erneut breakte und die Kontrolle über das Match übernahm. Nachdem sie den ersten Satz gewonnen hatte, gelang Sabalenka im ersten Spiel des zweiten Satzes mit einem Rückhand-Winner ein weiteres Break. In weiterer Folge gab es keinen Zweifel daran, dass sie die Partie gewinnen würde.

“Sie hat wirklich gut angefangen und ihr bestes Spiel gespielt. Es ist immer knifflig gegen sie”, meinte Sabalenka im Anschluss. “Ich hatte mehr Energie. Es war ein hartes Match, sie ließ mich für jeden Punkt arbeiten und ich bin sehr glücklich über diesen Sieg.”

Die Titelverteidigerin ist weitergekommen, ebenso wie die Vorjahresfinalistin. Iga Swiatek hielt sich mit Ex-US-Open-Siegerin Emma Raducanu aus Großbritannien nicht so lange auf. Die Polin, die vor Paris diesmal kein Turnier gewonnen hat und nur als Nummer 5 gesetzt ist, gewann 6:1,6:2. Die Italienerin Jasmine Paolini, die Nummer 4 in Roland Garros, hatte ebenso leichtes Spiel und besiegte Ajla Tomljanovic aus Australien 6:3,6:3.

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