Von: apa
Vize-Weltmeister Frankreich hat sich am Donnerstag mit einem 4:0-Heimsieg über die Ukraine als zweites Team nach England eines der zwölf europäischen Fixtickets für die Fußball-WM 2026 gesichert. Fast sicher ist dieses auch Norwegen. In Oslo sorgten Alexander Sörloth (50., 52.) und Erling Haaland (56., 62.) innerhalb von 13 Minuten für die Entscheidung. Italien, das in der Republik Moldau erst spät 2:0 siegte, muss wohl ins Play-off.
Vor dem Gruppe-I-“Finale” am Sonntag in Mailand liegt Norwegen drei Zähler vor den Italienern, bei Punktegleichheit entscheidet das Torverhältnis. Und da haben die Skandinavier mit einem Plus von 17 Treffern die Nase meilenweit vor den Azzurri. Damit endet aller Voraussicht nach eine 26-jährige Durststrecke. Die bisher letzte Endrunde mit norwegischer Beteiligung war die EM 2000, die jüngste WM-Teilnahme datiert gar aus dem Jahr 1998.
Verantwortlich dafür sind nicht zuletzt die beiden Topstürmer der Norweger. Team-Rekordmann Haaland von Manchester City hält nach 47 Spielen bei 53 Treffern, Sörloth hat nach 67 Partien immerhin 26 Tore am Konto. Damit ist der 29-Jährige von Atletico Madrid schon drittbester Schütze in der norwegischen Historie. Haaland führt zudem mit 14 Treffern die Torschützenliste der europäischen WM-Quali einsam an.
Mbappe traf doppelt, frustrierter Ronaldo sah Rot
Frankreich besiegte in Gruppe D die Ukraine dank Doppelpacker Kylian Mbappe (55./Elfmeter, 83.), Michael Olise (76.) und Hugo Ekitike (88.) und darf damit für die WM planen. Die Osteuropäer stehen am Sonntag in Warschau vor einem Finale gegen die punktegleichen Isländer um Platz zwei. Island setzte sich am Donnerstag in Aserbaidschan 2:0 durch.
Um die direkte Quali zumindest ein bisschen zittern müssen hingegen Altmeister Cristiano Ronaldo und Portugal, die in Gruppe F beim 0:2 in Irland die erste Niederlage kassierten. Während Troy Parrott dabei doppelt traf (17., 45.), sah ein frustrierter Ronaldo nach einer Stunde für einen Ellbogencheck Rot. Sein Team hält weiter bei 10 Punkten. Ungarn (8 Zähler) setzte sich in Armenien mit 1:0 durch und könnte Portugal noch überholen. Im letzten Heimspiel gegen Armenien am Sonntag ist der Europameister von 2016 freilich haushoher Favorit.
Serbien aus WM-Rennen, Albanien im Play-off
Aus dem WM-Rennen verabschiedete sich Serbien. Salzburg-Legionär Aleksa Terzic und Co. unterlagen den schon zuvor qualifizierten Engländern in Wembley mit 0:2, Bukayo Saka (28.) und Eberechi Eze (90.) trafen für die Hausherren. Serbien hat nun keine Chance mehr auf Platz zwei und den damit verbundenen Play-off-Platz. Den sicherte sich Albanien mit einem 1:0 in Andorra.




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