VSS setzt sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie ein

„Auch und gerade in der Pandemie!“

Freitag, 21. Januar 2022 | 10:15 Uhr

Bozen – Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) steht für eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Debatten, für freie Meinungsäußerung als hohes demokratisches Gut, im gesetzlich definierten und für alle geltenden Rahmen, aber er steht ebenso klar gegen antidemokratischen und gewaltvollen Haltungen und Handlungen im Kontext der Corona-Pandemie und spricht sich entschieden für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie – auch und gerade in der Pandemie aus.

Der organisierte Sport beteiligt sich seit Beginn solidarisch an der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung eines bestmöglichen Umgangs mit der Coronavirus-Pandemie. Er hat sich klar dazu bekannt, dass die Vorgaben des Infektionsschutzes und die erforderlichen Hygienemaßnahmen der einzige Weg aus der Pandemie sind. Für den organisierten Sport waren die vergangenen fast zwei Jahre, wie für andere gesellschaftliche Bereiche, entbehrungsreich. „Sie haben Kraft gekostet. Die praktische Handhabung der Pandemie-Regeln und -Einschränkungen stellt die Sportvereine nach wie vor vor große Herausforderungen“, so der VSS.

Zusammenhalt, Respekt und Fairness seien Werte, die den Sport ausmachen. Diese Werte seien aber nicht nur im Sport wichtig, sondern auch für unsere Gesellschaft und für unsere Demokratie gerade und besonders in Krisenzeiten. Mit großer Sorge verfolgen der VSS und seine Vertreter die jüngsten Entwicklungen und Vorfälle von Gewaltandrohungen. Der VSS spricht sich ausdrücklich gegen jede Form antidemokratischer und gewalttätiger Haltungen und Handlungen aus und stellt sich solidarisch an die Seite des Landeshauptmannes Arno Kompatscher.

„Die Covid-19 – Pandemie fordert uns alle heraus. Nur gemeinsam, in Verantwortung eines jeden für die Gemeinschaft, in Zusammenarbeit mit unseren Mitmenschen und vereint als Gesellschaft können wir der Krise trotzen und sie überstehen“, so der VSS. Gewalt dürfe und soll dabei keine Rolle einnehmen.

„Reflexion ist vielmehr gefragt, in der wir miteinander in Beziehung kommen, indem wir verschiedene Aspekte der Wirklichkeit austauschen“, fügt der VSS hinzu und zitiert aus dem Buch „Mindsight“ von Daniel J. Siegel: „Reflektieren erfordert eine unterstützende, sanfte Einstimmung auf das Selbst statt einer urteilenden Haltung, die verhört und abwertet.“

Von: mk

Bezirk: Bozen