Von: luk
Die Saison 2020 ging für das Team Zanonracing bereits am 31. Dezember in Freistadt in Niederösterreich los. Denn schon am 1. Januar begannen die Besichtigungsfahrten für die Jännerrallye 2020. Für die Besichtigung der 679 Kilometer lange Rallye waren lediglich zwei Tage vorgesehen und am 3. Jänner ging es auch schon mit dem Shakedown los, berichtet das Team Zanonracing. Am 4. und 5. Jänner fand dann das eigentliche Rennen statt.
Bei Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt war um 7.00 Uhr morgens der Startschuss für die Rallye, wodurch die Reifenwahl zum Lotteriespiel wurde. “Winterreifen oder Spikes? Diese Frage mussten sich sämtliche Teams stellen. Wie die meisten Fahrer entschied sich auch Bernd Zanon für Winterreifen, offenbar die richtige Wahl, da die befürchtete Glatteisbildung ausblieb”, heißt es aus dem Team Zanonracing. Das Rennen am 4. Januar ging über den ganzen Tag bis 21.00 Uhr. “Aus Regen wurde im Laufe des Tages Schnee, doch Bernd kam mit den wechselnden Bedingungen recht gut zurecht und reihte sich konstant um den 14. Gesamtplatz ein. Aufgrund eines Unfalls eines Konkurrenten in der letzten Wertungsprüfung verlor er allerdings viel Zeit und beendete das Rennen am ersten Tag auf dem 25. Rang.”
Der zweite Tag der Rallye startete hingegen auf Schnee. “Dort wo kein Schnee auf der Fahrbahn lag, war es eisig – sehr verzwickte Bedingungen also. Selbstverständlich fiel bei diesen Verhältnissen die Reifenwahl auf Spikes und Bernd konnte wieder zwei Plätze gut machen und das Rennen am Ende als 23. beenden”, so Zanonracing.
„Für mich und meinem Team waren sowohl die Schnee- und Eis-Rallye als auch das Auto ein Novum. Wir kämpften stark mit den ständig wechselnden Bedingungen und haben unzählige Male Änderungen am Setup vorgenommen. Das Team war super und arbeitete im Akkord. So wurde beispielsweise in nur neun Minuten das komplette Fahrwerk getauscht. Beeindruckend fand ich auch die riesige Zuschauerkulisse. 120.000 Zuschauer verfolgten das Rennen am Rande der Strecke“, so Bernd Zanon.