Heiko Gigler kickte mit Luka Mladenovic Bernhard Reisthammer raus

EM-Titelverteidiger Reitshammer bei EM trotz Rang sechs out

Mittwoch, 03. Dezember 2025 | 13:20 Uhr

Von: apa

Titelverteidiger Bernhard Reitshammer ist bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Lublin in Polen schon im Vorlauf ausgeschieden – trotz Rang sechs im Vorlauf in 52,55 Sekunden. Freilich waren am Mittwoch seine Landsleute Heiko Gigler in 52,32 und Luka Mladenovic in 52,33 als Dritter schneller, und es dürfen nur die Top zwei eines Verbandes ins Semifinale aufsteigen. Reitshammer muss daher zuschauen. Ins Semifinale kam auch Iris Julia Berger als Neunte über 200 m Kraul.

Reitshammer gewann den ersten von drei gesetzten Vorläufen und wurde da wohl ein wenig Opfer geringerer Konkurrenz. Denn im letzten Heat jagten Gigler und Mladenovic im Wissen um die Reitshammer-Zeit mit dem Griechen Andreas Vazaios (52,09) über die Längen. Fünf Hundertstel hinter diesen Top drei schlug der Schweizer Noe Ponti an, vor zwei Jahren in Otopeni/Rumänien hinter Reitshammer und vor Vazaios Zweiter. Gigler war da Sechster geworden, kann und will nun den nächsten Schritt gehen.

Gigler trotz fehlerhaftem Lauf Vorlauf-Zweiter

Der Kärntner sah seinen Lauf eher als “von Fehlern behaftet. Ich denke, für das Semifinale ist noch genug drinnen. Das Finale ist das Mindestziel.” Mladenovic wiederum hat sich durch die Verbesserung seiner Bestzeit um acht Zehntel sowie den Aufstieg selbst einen Stress gemacht. Für 20.10 Uhr ist er am Mittwochabend im Finale über 100 m Brust engagiert. Sein Lagen-Semifinale ist vier Minuten nach jenem von Gigler für 20.29 Uhr angesetzt. “Es ist ganz gut gelaufen”, meinte Mladenovic. “Am Abend in Finale und Semifinale volle Kanne und schauen, was rauskommt.”

Bergers Lauf um den Einzug in den Endlauf ist für 19.38 Uhr angesetzt. Sie drückte in 1:55,63 Min. ihre Bestzeit vom Vorjahr ebenso um acht Zehntel und überraschte damit positiv, nachdem sie zuletzt über Schulterprobleme geklagt hatte und daher ein reduziertes Programm hat. “Mit der Zeit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich konnte drei oder vier Wochen überhaupt nicht schwimmen.” Comebackerin Marlene Kahler kam über die 200-m-Distanz in 1:57,61 auf Rang 25, Aviva Hollinsky (1:59,70) und Nida Omid (2:01,54) wurden jeweils mit persönlicher Bestzeit 31. bzw. 35.

Bei den Männern fehlten über diese Distanz Junioren-Europameister Christian Giefing mit persönlicher Bestzeit von 1:44,63 Min. als 37. 1,19 Sek. auf das Semifinale, Alexander Trampitsch belegte in 1:47,27 Platz 58. Luca Karl drückte seine bisherige Topmarke über 1.500 m Kraul in 14:49,35 Min. um gleich 10,64 Sek., verfehlte Felix Auböcks OSV-Rekord um nur 1,22 Sek. und wurde damit 17. Lukas Edl wurde über 100 m Lagen wegen eines Wendefehlers disqualifiziert.

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