Der Mann hinter Jannik Sinner

„Hoffe, dass sich sein Traum erfüllt“

Donnerstag, 14. November 2019 | 10:45 Uhr

Sexten – Nach einem märchenhaften Jahr wird Jannik Sinner als kommender Star in der Tennis-Szene gehandelt. Nach oben hin scheint es keine Grenzen zu geben, berichtet SportNews.bz. Damit der 18-Jährige mit dem ganzen Rummel zurechtkommt, braucht er ein starkes Team hinter sich.

Neben seinen Trainer Riccardo Piatti ist Alex Vittur eine der wichtigsten Bezugspersonen. Der 35-jährige Brunecker, der früher selbst Tennisprofi war und es bis auf Rang 605 der Weltrangliste geschafft hat, ist der Manager und Betreuer von Sinner und steht somit stets an der Seite des Ausnahmetalents.

„2014 hat mir Trainer Heribert Mayr gesagt, ich solle mir mal Jannik Sinner anschauen. Der habe nämlich ordentlich etwas drauf“, erinnert sich Vittur laut SportNews.bz. Daraufhin hat er in der Tennishalle von Bruneck für eine Stunde mit dem Jungspund gespielt und war begeistert. Seitdem arbeiten die beiden zusammen.

Entscheidender Schritt mit 14 Jahren

Vittur mag das Wort „Betreuer“ lieber als „Manager“. Der 35-Jährige war auch ein entscheidender Faktor, dass Sinner im Sommer 2015 im zarten Alter von 14 Jahren in die Akademie von Riccardo Piatti kam. Piatti, der unter anderem auch Novak Djokovic trainierte, gilt als erfolgreichster italienischer Tennis-Trainer der Gegenwart.

Sinners Reise hat gerade erst begonnen. Wo er in fünf Jahren stehen wird, darüber hält sich Vittur bedeckt. Es sei offensichtlich, dass ein gewisses Talent vorhanden ist. „Es gibt einem schon etwas zu denken, wenn dann auch noch ein Spieler wie Novak Djokovic sagt, dass Sinner der nächste Star wird. Wir müssen weiter arbeiten, so viel steht fest. Ich hoffe aber, dass sich Jannik seinen Traum erfüllt“, erklärt Vittur laut SportNews.bz. Um was für einen Traum es sich handelt, dürfte wohl allen klar sein: Der junge Sextner will irgendwann einmal die Nummer eins der Welt zu sein.

Von: mk

Bezirk: Pustertal