Von: apa
Der Österreicher Luka Mladenovic hat am Mittwoch bei den Kurzbahn-Europameisterschaften der Schwimmer in Lublin Bronze über 100 m Brust gewonnen. Der 21-Jährige blieb in 56,27 Sekunden 42 Hundertstel hinter dem niederländischen Sieger Caspar Corbeau und sechs Hundertstel vor dem italienischen Vierten Simone Cerasuolo. Mladenovic holte 2022 drei Junioren-WM-Medaillen und eine -EM-Medaille und heuer dreimal U23-EM-Gold, es war seine erste Medaille in der allgemeinen Klasse.
Zudem verbesserte Mladenovic den von ihm erst im Semifinale aufgestellten österreichischen Rekord um weitere 38 Hundertstel. “Ich habe eigentlich keine Worte. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Dass dann noch einmal eine solche Bestzeit herauskommt, das ist ein Wahnsinn. Das hätte ich mir nicht gedacht. Es ist unbeschreiblich”, erklärte der US-Student.
Starke Leistung im Finish brachte Medaille
Mladenovic schwamm mit einer starken Leistung im Finish zur Medaille. “Ich habe am Ende gemerkt, dass ich noch Power habe, wollte noch einmal angasen und habe versucht, nicht zu verreißen und viel Wasser in der Hand zu haben. Das ist perfekt gelungen. Ich war dann im Tunnel und es hat gepasst. Diese Medaille bedeutet mir am meisten. Hier eine Medaille abzuräumen, das ist nochmal eine andere Liga.”
Bereits am Donnerstag hat Mladenovic wieder die Chance auf Edelmetall, da er sich als Dritter für das Finale über 100 m Lagen qualifizierte. “Ich gehe wie bei den 100 Brust ohne Erwartungen rein, habe hier extrem viel Spaß am Schwimmen, will einfach genießen. Was rauskommt, kommt raus”, meinte der Salzburger. Ebenfalls im Endlauf über 100 m Lagen ist Heiko Gigler, Julia Berger schied hingegen über 200 m Kraul als Zehnte aus.




Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen