McLaren auch in Barcelona flott unterwegs

McLaren dominiert F1-Trainings in Barcelona

Freitag, 30. Mai 2025 | 21:42 Uhr

Von: apa

Die beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri haben den ersten Trainingstag zum Großen Preis von Spanien dominiert. Während Monaco-Sieger Norris im ersten freien Training am Freitag die Bestzeit gelang, stand WM-Leader Piastri in der zweiten Einheit ganz oben im Ranking. Mercedes-Pilot George Russell (+0,286 Sek.) wurde am Nachmittag Zweiter, Formel-1-Weltmeister Max Verstappen im Red Bull und Norris fuhren dahinter die gleiche Zeit (+0,310).

Am Freitag wurde das zu Jahresbeginn neu festgelegte Frontflügel-Reglement, das die Flexibilität der Teile stärker einschränkt, erstmals umgesetzt. Bisher waren heuer 15 mm unter Belastung erlaubt, ab sofort sind es nur noch 10. Große Änderungen in der Hackordnung der Motorsport-Königsklasse gab es allerdings keine, McLaren gilt es weiterhin zu schlagen. “Die Teams wussten seit über einem halben Jahr, was kommt. Sie haben sich auf das vorbereitet. Der Vorteil der Flexi-Wings in der Anfangsphase ist sukzessive dahingegangen. Jetzt sind wir wieder beim Status quo”, erklärte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko im ORF.

Auch Verstappen, der in der WM-Wertung vor dem neunten Saisonrennen mit 136 Punkten weiter in Schlagdistanz zu Piastri (161) und Norris (158) auf Rang drei liegt, rechnete nicht mit “massiven Zeitgewinnen oder Verlusten zwischen den Teams”. Weitere Antworten wird es im Qualifying am Samstag (16.00) sowie spätestens im Großen Preis von Spanien am Sonntag (15.00 Uhr/jeweils live ORF 1 und Sky) geben.

Verstappen erhält Erlaubnis für GT-Rennen

Verstappen darf unterdessen im Spätsommer oder Herbst möglicherweise einer weiteren Leidenschaft – Rennfahren im GT-Bereich – nachgehen. Der Niederländer wurde zuletzt vom Automobil-Weltverband FIA nach einem Antrag seinerseits als Platin-Fahrer eingestuft und dürfte nun offiziell an Rennen teilnehmen. “Wenn du Max zum Lächeln bringen willst, musst du über GT reden”, sagte Marko. Momentan liege der Fokus aber ganz klar auf der Formel 1 und dem Gewinn der Weltmeisterschaft.

“Im Herbst gibt es Zwischenräume und ich nehme an, dass sich Max das schon genau angeschaut hat”, ergänzte der Steirer. Das Einverständnis von Red Bull Racing für Starts in einer GT-Serie werde Verstappen laut Marko erhalten. “Ein GT-Auto ist doch ein relativ langsames Auto. Ich habe nur Angst, wenn er wirklich ein Rennen startet, dass jeder zeigen muss, wie gut er ist und dem armen Max dann das Leben schwer macht.”

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