Simon Bucher über 50 m Delfin knapp am EM-Finale vorbei

Mladenovic in Polen über 100 m Brust im Kurzbahn-EM-Finale

Dienstag, 02. Dezember 2025 | 20:46 Uhr

Von: apa

Triple-U23-Europameister Luka Mladenovic ist am Dienstagabend zum Auftakt der Kurzbahn-EM in Lublin in Polen über 100 m Brust mit österreichischem Rekord ins Finale (Mittwoch, 20.10 Uhr) geschwommen. Der Langbahn-WM-Finalist über 50 m Brust schlug im Semifinale als gesamt Fünftschnellster in 56,65 Sek. an, womit er die mehr als vier Jahre alte OSV-Bestleistung von Bernhard Reitshammer um 0,15 Sek. verbesserte. Simon Bucher verpasste das Delfinsprint-Finale um 0,11 Sek.

Die Bestleistung von Mladenovic war vor diesem Event bei 57,84 Sek. gestanden. Der 21-Jährige lebt, trainiert und studiert seit August in Minnesota, wollte diese Titelkämpfe aber in keinem Fall auslassen: “Ich wollte unbedingt antreten und Richtung Olympia 2028 Erfahrung sammeln.” Er habe eigens eine Uni ausgewählt, die ihm diesen Freiraum bietet. Seine Form wusste der Brustlagen-Spezialist vor seinem ersten EM-Bewerb nicht exakt einzuschätzen, da er bei den Uni-Bewerben auf der Yard-Bahn unterwegs ist.

Bucher spitzt nach Rang neun auf 100 m Delfin

Bucher war auf seiner zweitbesten Strecke in 22,53 Sek. auf Vorlaufrang sieben gekommen, im Semifinale war er um 0,03 Sek. langsamer. Damit ereilte den Tiroler Langbahn-Vize-Europameister über diese Distanz als Neunter das knappe Out, über 100 m Delfin soll es mit dem Finale klappen. Lukas Edl drückte als Vorlaufzehnter seine Bestzeit in 22,69 um 0,21 Sek., im Semifinale reichte es in 22,80 Sek. nur zu Rang 16. Auf dieser Position klassierte sich auch Valentin Bayer über 100 m Brust. In 57,85 Sek. war er um 0,1 Sek. langsamer als im Vorlauf, aber klar schneller als davor (58,73).

Die fünfte österreichische Teilnahme an der ersten Finalsession dieser Woche ging auf das Konto von Aviva Hollinsky. Die EM-Debütantin kam bei 18 Teilnehmerinnen als 16. ins Semifinale, drückte da als erneut 16. ihre persönliche Bestzeit erneut auf 2:11,02 Min. Österreichische Rekorde hatte es schon am Vormittag gegeben. Heiko Gigler war als Startschwimmer über 4 x 50 m Kraul in 21,05 Sek. um eine Hundertstel schneller als bei der Vorjahres-WM. Mit Leon Opatril, Edl und Alexander Trampitsch drückte er den sechs Jahre alten Staffel-Rekord um 0,18 Sek. auf 1:25,30 Min.

Das reichte aber nur zu Platz neun, 0,15 Sek. fehlten auf den Endlauf. Bei Marlene Kahler waren es bei ihrem Comeback als 13. über 400 m Kraul fünf Plätze, vier weitere OSV-Aktive schieden trotz persönlicher Bestleistungen aus. In den Titelentscheidungen siegten über 400 m Kraul die Deutsche Isabel Gose mit Verbesserung des zwölf Jahre alten Europarekords um 0,19 Sek. auf 3:54,33 Min. sowie der Brite Jack McMillan in 3:36,33. Die 4-x-50-m-Kraulstaffeln gingen an die Frauen-Equipe der Niederlande (1:33,85 Min.) und das Männer-Team Italiens (1:22,90).

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